Osterfeuer: Stadt rät zum Verzicht
Wuppertal. Bevor am Ostersamstag auch im Bergischen wieder Osterfeuer entzündet werden, sollten einige Sicherheitshinweise beachtet werden, auf die die Stadt aufmerksam macht. So darf nur trockenes, unbehandeltes Holz, Ast- und Strauchwerk verbrannt werden.
Beschichtetes oder behandeltes Holz wie beispielsweise Paletten oder Abfälle wie Plastikmüll oder Autoreifen haben auf Osterfeuern nichts zu suchen.
Um Kleintiere zu schützen, darf das Feuerholz erst kurz vor dem Anzünden aufgestapelt werden. Tagelang angehäufte Holzscheite werden oft von Igeln und anderen Kleintieren als Unterschlupf genutzt. Sie finden einen qualvollen Tod, wenn das Holz nicht umgeschichtet wird.
Aus Sicherheitsgründen sind bestimmte Mindestabstände einzuhalten. So muss das Osterfeuer 200 Meter von zusammenhängenden Ortsteilen, 100 Meter von Wohngebieten, 100 Meter vom Wald, 50 Meter von öffentlichen Verkehrsflächen und 10 Meter von Feld- und Waldwegen entfernt sein. Das Feuer darf nicht mit Ölen und Benzinen angezündet werden. Während des Osterfeuers müssen genügend Löschmittel zur Verfügung stehen.
Osterfeuer dürfen nicht unbeaufsichtigt abgebrannt werden. Die Überbleibsel gehören — vollständig abgekühlt — in den Restmüll. Osterfeuer verursachen eine starke Feinstaubbelastung, die je nach Wetterlage auch länger anhalten kann. Wer also der Umwelt etwas Gutes tun will, sollte am besten auf ein Osterfeuer verzichten. Weitere Infos gibt es am Umweltschutztelefon unter Telefonnummer 563-6789.