Parade der Jungtiere im Zoo
Der Wuppertaler Tierpark bietet in den Osterferien ein umfangreiches Programm an.
Wuppertal. Wer sich in diesen Tagen für einen Besuch des Wuppertaler Zoos entscheidet, wird belohnt. Gleich an mehreren Stellen sind Jungtiere in ganz unterschiedlichen Altersstufen zu beobachten. In dieser Woche stellte der Zoo das jüngste Mitglied seiner fünfköpfigen Herde von Elenantilopen vor. Der kleine Bulle wurde Ende Februar geboren und erkundet derzeit seinen Lebensraum. Den muss er wie in der Heimat der Elenantilopen im südlichen und östlichen Afrika mit den Zebras teilen.
Allzu lange wird er nicht in Wuppertal bleiben können, weil er sich auf Dauer nicht mit dem dominanten Männchen der Herde vertragen würde. „In etwa einem Jahr wird der Kleine Wuppertal verlassen müssen. Deshalb bekommt er auch zunächst keinen Namen, damit später der Abschied leichter fällt”, sagt Zoo-Kurator André Stadler. Er rechnet damit, dass schon in Kürze ein weiteres Antilopenjunges das Licht der Welt erblickt.
Gute Neuigkeiten gibt es auch aus dem Elefanten-Revier. Die beiden im Januar geborenen Jungtiere Uli und Shawu haben in dem vergangenen Vierteljahr rund 100 Kilogramm zugenommen und wiegen jetzt schon satte 210 Kilogramm. Ihr Tagesablauf besteht hauptsächlich aus Spielen und Herumtoben.
Das konsequente Training mit den Pflegern zum Erlernen der für den Alltag notwendigen Befehle wird erst in ein paar Monaten beginnen. „Sie kennen aber schon ihren Namen und auch das Kommando Nein”, sagt der Leiter des Elefantenreviers, Filipe von Gilsa. Nicht nur, dass pro Elefant über den Tag verteilt 100 Kilogramm Futter heran- und etwa die gleiche Menge Mist wieder fortgeschafft werden muss, macht die Arbeit anstrengend. „Nur wenn sich die Tiere mit den Pflegern richtig wohlfühlen und wenn das Training und die Pflege stimmen, kommt es zur Paarung”, sagt von Gilsa.
Kurator Stadler betont: „Unser Elefanten-Revier ist das Ergebnis harter Arbeit, zu der auch viele Nachtschichten der Pfleger in der Zeit vor den Geburten gehörten.”