Großprojekt Peter Jung: Döppersberg „im Plan“
Wuppertal. Umleitungen, Sperrungen, Baustellen und Umsatzeinbußen der Einzelhändler: Während das Großprojekt Döppersberg die Geduld vieler Wuppertaler auf eine harte Probe stellt, geht der Umbau des Elberfelder Zentrums weiter — und Oberbürgermeister Peter Jung wirbt unverdrossen für Zustimmung.
So auch bei der Jahreshauptversammlung von „Haus und Grund Wuppertal und Umland“ im InterCityHotel — und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur Baustelle. Die Arbeiten seien dank des milden Winters nicht nur „sehr gut“ im Plan, sondern würden sich auch kostenmäßig im gesteckten Rahmen halten. Jung verteidigte erneut die Sperrung der B7, räumt aber ein, dass die Einzelhändler „einen Umsatzrückgang von acht Prozent“ zu verzeichnen hätten.
Auch die Leistungsgrenze der Tannenberg- und der Briller Straße sei zwischen 16 und 18 Uhr erreicht, sagte Jung. Die oft gehörte Anregung, doch zur Entlastung des Verkehrs und Vermeidung endloser Autoschlagen die Friedrich-Ebert-Straße in beide Richtung zu öffnen und mit der Öffnung der Luisenstraße einen weiteren Zugang zur Briller Straße zu schaffen, lehnte Jung mit Verweis auf Rückstaus ab..
Bevor „Haus und Grund“ mit dem nicht-öffentlichen Teil, nämlich seiner Mitgliederversammlung begann, referierte Almuth Selentijn von der Stadt Wuppertal zum Thema „Zusammenlegung der Frischwasser- und Schmutzwassergebühren“ und die Umstellung der Kostenerhebung auf den Eigentümer. fwb