Poller für die Arrenberger Straße
Übergangslösung: Der private Kita-Investor muss nachbessern.
Arrenberg. Das ging schnell. „Da muss man die Stadt loben“, sagt Ingelore Ockel (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Elberfeld-West. Gestern hat die Verwaltung vor der Kita an der Arrenberger Straße neun Poller aufgestellt, die verhindern sollen, dass weiter Autos auf dem Gehweg parken oder — noch schlimmer — darüber fahren. Eltern hatten sich über die Verkehrssituation aufgeregt und ihre Kinder in Gefahr gesehen. Eine symbolische Kranzniederlegung in der vergangenen Woche war der nicht unumstrittene Höhepunkt des Elternprotests.
Die Poller seien aber nur eine Übergangslösung, wie Stadtsprecherin Martina Eckermann erklärt. Denn in der Pflicht steht der private Investor, der die Kita errichtet hat. Eigentlich sollte der den Bordstein anheben und Bügel vor dem Gebäude aufstellen. Das sei auch in der Ausschreibung festgelegt worden, heißt es von der Stadtverwaltung. Und das hatten auch die Eltern gefordert, seitdem im September 2016 die Kita bezogen war.
Die Stadt steht nach eigenen Angaben in Kontakt mit dem Investor. Wann dieser die Arbeiten erledigen will, stehe noch nicht fest. Unter Umständen könnte auch die Stadt in Vorleistung gehen und selbst den Bordstein anheben. est