Als erstes Kreditinstitut in NRW Präventionsnetzwerk: Stadtsparkasse Wuppertal tritt #sicherimDienst bei

Wuppertal · Die Stadtsparkasse Wuppertal ist am Mittwoch, 8. November, als erstes Kreditinstitut in Nordrhein-Westfalen dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten.

(v.l.n.r.): Gunther Wölfges (Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Wuppertal), Carsten Höltermann (Unfallkasse NRW), Michael Selbach (BGM und SBV Stadtsparkasse Wuppertal), Andreas Jedamzik (Koordinierungsgruppe #sicherimDienst).

Foto: Sadtsparkasse Wuppertal/Stadtsparkasse Wuppertal

Am Mittwochnachmittag unterzeichnete Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Wuppertal, gemeinsam mit Michael Selbach (Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und Schwerbehindertenvertretung (SBV)) im Beisein von Vertretern des Netzwerks #sicherimDienst symbolisch die Beitrittsurkunde, heißt es in einer Mitteilung.

„Mit dem Beitritt setzt die Bank Stadtsparkasse Wuppertal ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit und den Schutz der Beschäftigten“, so Andreas Jedamzik von der Koordinierungsgruppe #sicherimDienst. „Und die Stadtsparkasse Wuppertal ist ein wichtiger neuer Netzwerkpartner.“ Denn Anfeindungen, Bedrohungen und Übergriffe seien auch im Bankenwesen längst Dienstalltag. Beschäftigte am Bankschalter und in der Kundenberatung würden immer häufiger mit Respektlosigkeit und Aggressivität konfrontiert.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Mitarbeitenden in den Filialen noch effektiver zu schützen, habe die Stadtsparkasse Wuppertal bereits unterschiedliche Maßnahmen zum Gewaltschutz getroffen. Der Vorstand habe eine Grundsatzerklärung zum Thema „Gewalt gegenüber Mitarbeitenden“ aufgesetzt. Darüber hinaus sei im Intranet des Kreditinstituts ein eigener Bereich zu diesem Thema geschaffen worden, in dem sich die Beschäftigten über alle nötigen Aspekte der Gewaltprävention und #sicherimDienst informieren können. Zudem werde derzeit ein Gewalt-Schnellmeldebogen eingeführt. Und für Anfang 2024 sei ein Gewaltpräventionsseminar der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen bei der Stadtsparkasse Wuppertal geplant.

„Der Beitritt zum Netzwerk #sicherimDienst ist ein deutliches Bekenntnis zu Nulltoleranz gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz“, erläutert Gunther Wölfges. Die Urkundenübergabe erfolgte bei der Personalversammlung der Sparkasse. Nach einer kurzen Vorstellung des Netzwerks konnten sich die Beschäftigten im Anschluss über betriebseigene Angebote zum Gewaltschutz sowie Angebote von #sicherimDienst und der Unfallkasse NRW informieren.

Das Netzwerk #sicherimDienst ist ein Präventionsnetzwerk für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen und umfasst als Netzwerkpartner mehr als 1600 Beschäftigte aus über 600 Behörden, Institutionen, Verbänden oder Organisationen. Das Netzwerk biete die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch rund um das Thema „Gewalt am Arbeitsplatz“, stellt Praxisbeispiele sowie Handlungsempfehlungen zur Verfügung und macht durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Thematik aufmerksam.

(Red)