Aktivisten der „Letzten Generation“ marschierten am Mittwochabend vom Wicküler Park über Hofkamp und Morianstraße zum Elberfelder Rathaus, um ihren Protest gegen die ihrer Meinung nach zu ineffektive Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren. Angemeldet war die Demonstration nicht.
Gegenüber der Polizei, die mit mehreren Wagen und Motorrädern den Protestzug begleitete, hatte sich Sebastian Rieck als Demonstrationsleiter vor Ort gemeldet. Ein ähnliches Vorgehen ist von der Protestgruppe bereits bekannt und wurde zuletzt in Wuppertal auch bei dem ebenfalls von Sebastian Rieck angeführten Demozug Anfang September durch die Elberfelder City so praktiziert. So rufen die Initiatoren über Soziale Medien zum Protest auf und bestimmen erst vor Ort einen Demonstrationsleiter. Das habe laut Polizei in der Vergangenheit gut funktioniert. Die Gruppe habe sich bisher „kooperativ“ gezeigt. Auch am Mittwoch betonte Rieck, dass die Klimaaktivisten mit der Polizei kooperieren wollen und nicht, wie wohl ursprünglich geplant, den Weg über die B7 nehmen würden. Die Letzte Generation hatte jüngst im Zuge einer deutschlandweiten Protestaktion orangefarbene Herzen in einer Nacht- und Nebelaktion an Gebäude gemalt, so auch an der Wuppertaler Uni.