Wuppertaler SV Pure Spannung vor der Mitgliederversammlung beim WSV

Meinung | Wuppertal · Die Hoffnungen beim derzeit arg gebeutelten Wuppertaler SV konzentrieren sich vor der Mitgliederversammlung am Montag auf Alexander Eichner.

Beim WSV scheinen alle auf Alexander Eichner zu hoffen.

Foto: Andreas Fischer

Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten. Damit dürfte es bei der wohl spannendsten Partie, die der Wuppertaler SV in den vergangenen Jahren zu bestreiten hatte, am Montag nicht abgehen. Die Tagesordnung der Mitgliederversammlung ist mit Weichenstellungen gepflastert, bei denen es um nichts weniger als den Fortbestand von Wuppertals Fußball-Nummer eins und wohl bundesweit bekanntesten Verein geht.

Eigentlich keine Zeit für Scharmützel, die sich etwa bei der Aufarbeitung der aktuellen Misere zu Hauf anbieten würden. Alle Hoffnungen scheinen sich da auf Alexander Eichner zu konzentrieren, dem wohl alle am ehesten zutrauen, einen Ausweg zu finden. Ob mit Geld von Ex-Präsident Friedhelm Runge oder ohne, wie in einem Medium zu lesen war.

Die meisten würden Runge wohl als Sponsor inzwischen mit Kusshand zurücknehmen. Dass mit Zahlen jongliert werden wird, ist klar, wie verständlich die für das einfache Mitglied sind, offen. Die Frage ist nur, welche Alternativen gibt es überhaupt? Dass die ehemalige Führung keine mehr bot, hatte sie mit ihren Rücktritten untermauert. guenter.hiege@wz.de