Quantum: Eltern gründen Kita-Dachverband
Gemeinnützige Gesellschaft will die Arbeit von Elterninitiativen erleichtern.
Wuppertal. Annähernd 50 Elterninitiativen mühen sich in Wuppertal um ein sorgenfreies Miteinander im Alltag von Kindertageseinrichtungen. Das ist nicht immer leicht, zumal die Eltern jeweils nur über eine kurze Zeit Erfahrungen sammeln können, bevor ihre Kinder in den Schulalltag wechseln. Sechs Initiativen fanden sich zur Dachorganisation Quantum zusammen und unterzeichneten im Hotel Art Fabrik in Heckinghausen einen Gesellschaftsvertrag.
Oberstes Ziel ist es, Erfahrungen, die sonst verloren gehen würden, dauerhaft nutzbar zu machen. Wurde in einer der Kitas ein Problem gelöst, so soll die Antwort auf eine brennende Frage dem gesamten Verbund zur Verfügung stehen, erklärt Dagmar Gusek das Anliegen von Quantum.
Durch den Zusammenschluss steht der gemeinnützigen GmbH schon jetzt eine Vielzahl von Verbindungen zur Verfügung, die ein ansehnliches Netzwerk ergeben. Quantum stelle gleichsam einen geschützten Raum zur Verfügung, in dem Sorgen intern geklärt werden könnten, sagt Gusek. So werde vermieden, dass heikle Fragen „einfach unter den Teppich gekehrt werden“.
Der Plan, einen Verbund wie Quantum zu gründen, bestehe bereits seit eineinhalb Jahren, sagt Gusek, deren Engagement sich daraus erklärt, dass sie selbst eine Elterninitiative gegründet hat. Besonderes Anliegen ist es ihr, den Blickwinkel auf positive Seiten ihrer Arbeit zu lenken und so weit mehr Kraft zu entwickeln als durch Schwarzmalerei.
Gelebte Gemeinschaft und Entfaltung der Potenziale hat sich Quantum auf die Fahnen geschrieben. Einer der Grundsätze: „Qualität der Nachhaltigkeit im Bereich der Bildung, Entwicklung und Zukunftsorientierung für unsere Kinder zu erreichen.“