Radler absolvieren bei der Velo Testfahrten
Vor dem Brand im Mirker Bahnhof drehte sich gestern auf der Trasse alles um Zweiräder.
Wuppertal. Überschattet vom Brand im Mirker Bahnhof wurde am Sonntag auch der Abschluss der zweiten „Bergische Velo“ — die regionale Fahrradmesse an der Nordbahntrasse. Doch bevor ab 17 Uhr die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr die Szene bestimmten, standen für die Fahrrad-Freunde die Zweiräder im Blickpunkt. Vier Wuppertaler Fahrradhändler und der ADFC initiierten gemeinsam die regionale Fahrradmesse mit 35 Ausstellern.
Von Fahrradhändlern, Anbietern für Zubehör bis hin zu Tourismusverbänden mit Radtour-Angeboten — die Vielfalt war riesig. „Hier haben wir das größte Angebot in Wuppertal an Rädern und Zubehör auf einen Schlag“, erklärte Organisator Uwe Peter.
Mitmachen war zudem angesagt. Alle Fahrräder konnten auf einer 2,5 Kilometer langen Teststrecke Probe gefahren werden. Am Stand von „greenzone biking“ konnten Besucher an einem stationären Fahrradrennen teilnehmen und beim neuen Wuppertaler Fahrradkurier „le Courier“ stellten sich Mutige der Aufgabe, mit einem schwer beladenen Lastenrad einen Parcours unter Zeitdruck zu absolvieren.
Vom Kleinkind-Rad um die 60 Euro bis hin zum High-End E-Bike für etwa 5000 Euro gab es für jeden Wunsch das passende Modell. Axel Franz, Inhaber von „Der Zweirad Experte“ an der Friedrich-Ebert-Straße, kennt die Vorlieben der Wuppertaler. „Momentan sind die Retro-Bikes sehr angesagt. Sie eigenen sich super für Spazierfahrten auf der Trasse“, so der Fachmann. Ein weiterer Hingucker auf der Messe: das Fatbike (ab 700 Euro). Sie haben bis zu 4,8 Zoll breite Reifen. „Mit einem Fatbike zieht man die Blicke auf jeden Fall auf sich“, erklärt Franz. Im Durchschnitt behalten die Wuppertaler ein Fahrrad rund 17 Jahre. Die meist verkaufte Farbe ist Schwarz, am beliebtesten das Mountainbike. mv