Es gab keine Gegenkandidaten. Für die gemeinsame Liste stimmten zehn der 15 Bezirksvertreter, fünf enthielten sich. „Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte Renate Warnecke, die bereits in den 80er und 90er Jahren der Bezirksvertretung vorsaß. „Bisher hat das funktioniert. Es gibt schöne Dinge, auf die wir uns freuen können. Das Projekt ‚Soziale Stadt’ etwa läuft weiter, da gibt es noch einiges zu holen. Ich freue mich, dass ich das begleiten darf.“ Der Wahlabend verlief ruhig, zügig, ohne Diskussionen und betont sachlich. Von den Misstönen, die während der Vorgespräche zwischen Grünen und CDU entstanden waren (die WZ berichtete), war nichts mehr zu hören. Gemeinsam verfügen CDU und Grüne mit ihren jeweils drei Stimmen über eine Stimme mehr als die SPD, die mit fünf Stimmen stärkste Fraktion des Gremiums ist. Grüne und CDU hatten keine Einigkeit darüber erzielen können, wer von ihnen einen gemeinsamen Kandidaten stellen sollte. Damit spiegelt sich der Kernbündnisgedanke der beiden Parteien in Heckinghausen erst einmal nicht wider.

Der neuen Bezirksvertretung gehören für die SPD Yannik Düringer, Heiko Meins, Klaus-Dieter Warnecke, Renate Warnecke und Stefan Werksnies an. Für die CDU sind es Christoph Brüssermann, Horst Ellinghaus und Christiane Sippel. Für Bündnis 90/Die Grünen sind es Hannah Halekotte, Guido Mengelberg und Ilona Schäfer für die FDP Lars Niggemann. Für die Linke sitzt Ilka Oberhaus in der BV, für die Freien Wähler/WfW Bettina Lünsmann, für die AfD Peter Fleckner. Als Patin von Seiten der Verwaltung nimmt Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamts, an den Sitzungen der Heckinghauser Bezirksvertretung teil.