Rotary Club: Kontakte reichen bis nach Cefalú

Rotary Club Wuppertal Süd feiert seinen 50. Gründungstag.

Wuppertal. Zum 50. Geburtstag des Rotary-Club Wuppertal Süd hat es sich auch der District Govenor Gerd zu Mühlen nicht nehmen lassen, Wuppertal einen Besuch abzustatten. Die Stimmung ist gut, etwa 300 Mitglieder haben sich in den Räumen der Barmenia an der frisch umbenannten Barmenia-Allee eingefunden, schütteln fleißig Hände, begrüßen Bekannte und Freunde und lauschen der musikalischen Untermalung durch das Kiel-Quartett.

Auch einige der Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1962 haben den Weg zu den Feierlichkeiten gefunden. Besuch gibt es auch vom sizilianischen Partnerclub RC Cefalú. Peter Bornheimer, gebürtiger Wuppertaler, ist stellvertretend für alle Mitglieder aus Italien angereist: „Die vielen Umarmungen — es ist ein herzlicher Empfang, und ich freue mich, dabei sein zu dürfen.“

Mit Freuden nimmt auch der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach (CDU), selbst Mitglied im Rotary Club Bergisch Gladbach, an der Jubiläumsfeier teil. Er wundert sich über die Ausmaße, die der Rotary Club Wuppertal Süd hat: „Also, Wuppertal Süd reicht bis nach Sizilien. Das hätte ich nicht gedacht.“

Mit seinem Festvortrag „Worauf es wirklich ankommt“ hat der wortgewandte Abgeordnete die Lacher auf seiner Seite. Neben dem Drang nach Übertreibungen und damit immer mehr vorkommenden Katastrophen, geht er auch auf die Bedürfnisse nach Bildung von Kindern und Jugendlichen ein und plädiert für weitere Unterstützungen durch die Rotarier.

Jürgen Hucke, Präsident des Rotary Club Wuppertal Süd, appelliert gegen Ende des formellen Teils der Jubiläumsveranstaltung noch einmal an die Mitglieder, die aktuellen Projekte zu unterstützen: Den Bau einer Solaranlange für eine Entbindungsstation in Mosambik und die Unterstützung der Diakonie, die sich für obdachlose Frauen in Wuppertal einsetzt. Der anschließende Stehempfang gab dann den Mitgliedern noch einmal die Gelegenheit, sich über die Projekte auszutauschen.