Förderung Rund 440 000 Euro für die Denkmalpflege in Wuppertal
Wuppertal · Wuppertal erhält Förderung vom Land.
Im Rahmen des Programms zur Erhaltung und Pflege von Denkmälern 2024 des Landes NRW erhält die Stadt Wuppertal insgesamt 408 922 Euro für sechs Einzelprojekte sowie 30 000 Euro zur Unterstützung städtischer Denkmalpflegemaßnahmen. 118 000 Euro davon fließen in die Sanierung der Alten Zoobrücke. Bereits seit Ende Juni wird diese saniert, der Bund unterstützt das Vorhaben bereits mit einer Summe von 550 000 Euro.
Weitere Gelder sollen Privateigentümer von drei denkmalgeschützten Wohnhäusern und einer denkmalgeschützten Fabrikantenvilla bei der Durchführung wichtiger Instandsetzungsarbeiten unterstützen. Der Verein Bergische Museumsbahnen wiederum erhält Unterstützung bei der Realisierung von Instandsetzungsmaßnahmen an der Straßenbahnbrücke „Am Schütt“, wie der CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven mitteilte.
„Unersetzlich für den Erhalt historisch-kulturellen Erbes“
„Mehr als 80 000 Denkmäler sind ein lebendiger Wissensschatz für alle Generationen. Die vielen Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer sind unersetzlich für die Erhaltung unseres historisch-kulturellen Erbes in Nordrhein-Westfalen. 2024 können 159 denkmalpflegerische Einzelprojekte in Höhe von rund 9,15 Millionen Euro gefördert werden. Damit werden zuwendungsfähige Investitionen von nahezu 36,4 Millionen Euro finanziell durch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Neben der Förderung von denkmalpflegerischen Einzelprojekten erhalten Städte und Gemeinden rund 2,8 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel. Voraussetzung ist, dass Kommunen kommunale Haushaltsmittel in gleicher Höhe veranschlagen. „Denkmalpflege und Denkmalschutz sind zentrale Bestandteile von Heimat. Es ist das kulturelle Erbe, es ist das Gedächtnis unseres Landes, das wir als heutige Generationen auch für die nachkommenden Generationen verfügbar zu halten haben, um aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft zu lernen. Nur mit den zahlreichen Privatpersonen, Vereinen, Kirchen, Kommunen und Initiativen ist es möglich, das historisch-kulturelle Erbe zu schützen, zu pflegen und zu erhalten.“ so Ministerin Ina Scharrenbach weiter.