Aus allen Stadtteilen kommen die Gäste in das vom Schwimmverein Neuenhof geführte Bad, das mit angenehmen 27 Grad punkten kann. Allerdings ist der Eintritt deutlich teurer als in den städtischen Bädern. Großer Andrang herrscht an der Rutsche. "Das Wasser treibt einen immer fast weg", jubelt Ella (6) und stellt sich erneut in die Schlange zur Rutsche an. Aus dem Lautsprecher knarrt kaum verständlich die Ermahnung, nur im Sitzen zu rutschen.

Doch der Wasserstrahl schwenkt die juchzenden Kinder mal nach links, mal nach rechts. Und am meisten Spaß macht es einfach in verschiedenen Lagen. "Die breite Rutsche ist super", sind sich unsere Tester einig. Dass der Kinderbereich eng bevölkert ist, stört sie wenig. "Im Schwimmerbereich kann man gut schwimmen, da ist nicht so viel los", sagt Jule (9) und krault im Slalom zwischen den Menschen durch.

Auf den steil ansteigenden Liegewiesen gibt es genügend lauschige Plätze auch für größere Gruppen. Der Rasen sieht schon etwas mitgenommen aus, ist aber sauber. Zum Ballspielen hingegen sind die abschüssigen Flächen weniger geeignet, stellt Josa bald fest: Sein Wasserball ist auf der Steilwand zwischen Brennnesseln und Brombeerranken unerreichbar gelandet. Mit den Sanitäranlagen sind diesmal alle zufrieden. "Die Duschen sind gut, nur das Wasser ist kalt", stellt Ella fest.

Die Warteschlange am Kiosk ist lang. Doch die Pommes finden reißenden Absatz. "Es gibt auch sehr viele Süßigkeiten", sagt Til (11) zufrieden. Zum Abschluss besuchen wir noch den Spielplatz, der neben einer flachen Wiese direkt am Babybecken liegt. "Nur zu Testzwecken", betonen die Großen. Doch dann haben sie ihren Spaß im Karussell. "Da hat man das Gefühl, dass das so wackelt", meint Ella und lässt ihre Haare im Wind fliegen. Rundum ausgetobt treten wir den Heimweg an. Als echten Glücksfall haben wir sogar einen Parkplatz in der Nähe gefunden.