Schmerzhaft, aber richtig

Sie sind fixe Identifikationspunkte in dieser Stadt der steilen Hänge: Jakobstreppe, Tippen-Tappen-Tönchen, Vogelsauer Treppe und Co. Allein so schöne Aktionen wie "Lichterwege" oder "Bunte Treppen" haben das in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt.

Aber ihre Bedeutung als Verkehrswege haben Wuppertals Treppen im Zuge der individuellen Motorisierung verloren. Wenn die Stadt daher gerade weniger prominente Stiegen in den Außenbezirken zum Teil aufgibt, um nur die bedeutendsten Treppen im Stadtgebiet zu retten, ist das schmerzhaft. Es ist aber der einzig richtige Weg in einer armen Kommune, die sich Investitionen in bauliche Nostalgie nicht mehr leisten kann.