Schnee, Staus und 16 Unfälle - vor allem in Cronenberg
Wuppertal. Winter in Wuppertal: Besonders hart traf er am heutigen Dienstagmorgen etliche Auto- und Lkw-Fahrer auf der A 46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf — mit Staus und zäh fließendem Verkehr auf bis zu 30 Kilometer Länge.
Im bergischen Städtedreieck kamen nach Angaben der Polizei 16 Unfälle zusammen, davon zehn in Wuppertal, alle zwischen 5.30 Uhr und 10 Uhr. „Es blieb bei Blechschäden“, berichtet eine Polizeisprecherin auf WZ-Nachfrage. Der Unfallschwerpunkt war Cronenberg.
Der Gesamtschaden wird auf etwa 30.000 Euro beziffert. „Die meisten Fahrer haben sich auf den Winter eingestellt und fahren entsprechend vorsichtig.“
Bereits um 3.30 Uhr waren nach Angaben des ESW alle Streuwagenfahrer im Einsatz, um den Berufsverkehr zu sichern — zumal der Wetterbericht für den ganzen Tag weitere Schneefälle angekündigt hat - insgesamt mehrere Zentimeter Neuschnee. Die Handstreukolonnen des Winterdienstes waren ab 6 Uhr früh unterwegs, während es nach Information der Stadtwerke im Busverkehr nur vereinzelt Probleme mit Verspätungen und Ausfällen gab. Kritisch sei vor allem die Anbindung an Velbert über Landstraßen, die beim Winterdienst in andere Zuständigkeiten fallen.
Probleme werden allerdings auch aus Wuppertal gemeldet — etwa aus Vohwinkel, wo Straßen nicht oder erst sehr spät geräumt wurden. „Wir gehen jedem Hinweis nach und schicken bei Bedarf Fahrzeuge raus“, heißt es dazu beim Winterdienst des städtischen Eigenbetriebs für die Straßenreinigung in Wuppertal.
Zu erreichen ist der ESW unter der Rufnummer 563-4755. Auch am Dienstagnachmittag ist das Winterdienstpersonal angesichts des dichten Schneetreibens in Rufbereitschaft.
Auch am Mittwoch ist Vorsicht geboten — gerade beim Blick auf die Autobahn: Einige Fahrer stiegen angesichts der Staus am Dienstag schon spontan auf die Bahn um.