A46-Sperrung So war der erste Stautag in Wuppertal
Die A46-Sperrung sorgt für die erwarteten Probleme.
<h2>Der Stau in Wuppertal
Wuppertal.
Das befürchtete Verkehrschaos ist eingetreten: Auf Facebook berichten zahlreiche Leser von sehr langen Wartezeiten, Fotograf Andreas Fischer berichtet von dem völigen Verkehrskollaps in Elberfeld. Zwischen 16 und 17.30 Uhr reichte der Stau vom Robert-Daum-Platz bis kurz vor das Ortsausgangsschild an der Nevigeser Straße, berichtet unsere Reporterin Tanja Heil. Sie sah auch von einem Bus, der auf dem Wall rund 20 Minuten für 20 Meter gebraucht hat.
Meldung 18 Uhr: Die Polizei berichtet von zahlreichen Auffahrunfällen im Stau - es ist bei Blechschäden geblieben. Ausder Leitstelle der Polizei heißt es, dass die Beamten selbst Probleme hätten, durch die Staus zu kommen.
Aktualisierung 17.05 Uhr: Um 17.05 Uhr meldet Straßen.NRW, dass der Bau im Zeitplan liege. Wenn es aber am Samstag stark regnet, kann es sein, dass der offenporige Asphalt nicht aufgetragen werden kann. Dann verzögert sich die Sperrung um mindestens einen weiteren Tag. Aussagen kann Straßen.NRW jedoch erst morgen treffen, wenn die Wettervorhersage genauer ist.
Meldung 16.50 Uhr: Und weiter staut es sich in Wuppertal: Gegen 16.50 Uhr meldet tomtom.com etwa 69 Kilometer Stau rund um Wuppertal.
Meldung 14 Uhr: Die A46-Sperrung sorgt weiterhin für viele Staus auf den Umleitungsstrecken. Zudem tauchte auf der Briller Straße, Höhe Shell-Tankstelle eine weitere Baustelle auf: Der Dauerregen sorgte für Absackungen auf Höhe einer Bushaltestelle. Dort geht es derzeit auch nur einspurig vorbei. Die Baustelle werde aber noch heute Nachmittag beendet.
Die Polizei meldet keine besonderen Vorkommnisse.
Kritik ernten vor allen Dingen Lastwagenfahrer: Viele Lastwagenfahrer ignorieren die großräumige Umleitungsempfehlung und fahren stattdessen durch Wuppertal. Sie würden sich zu sehr auf ihre Navigationssysteme verlassen. Ein Stadtsprecher hofft aber, dass sich der Verkehr am Abend entzerrt, weil dann die Lastwagenfahrer nicht mehr fahren.
Für genervte Autofahrer sorgt auch die Baustelle auf der Briller Straße: Dort hat die Stadt kurzfristig beschlossen, die A46-Sperrung auszunutzen, um eine Brücke der Nordbahntrasse zu reparieren. Deswegen geht es noch bis Montagmorgen nur einspurig über die Straße. Dort endet aber auch die offizielle Umleitungsempfehlung von Straßen.NRW — dementsprechend voll ist es dort.
Ursprungsmeldung: Die Sperrung der A46 wirkt sich massiv auf den Verkehr in Wuppertal aus: Wer vom Sonnborner Kreuz aus die Sperrung umfahren will, muss sich auf lange Wartezeiten einstellen. Von der Abfahrt Dornap dauerte es rund 30 Minuten, bis zum WZ-Pressehaus.
Laut Navigationssystem ist die Umleitungsstrecke so stark belastet, dass Autofahrer für die 13 Kilometer lange Strecke rund 46 Minuten brauchen.