Ab Mitte März Stadt Wuppertal bereitet sich auf die Impfpflicht gegen Corona vor

Wuppertal · Ab Mitte März soll in bestimmten Bereichen eine Impfpflicht gelten, zum Beispiel im Gesundheitswesen und in Pflegeeinrichtungen. Die Stadt Wuppertal rechnet mit viel zusätzlichem Aufwand für das Gesundheitsamt.

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Ab Mitte März soll in bestimmten Bereichen eine Impfpflicht gelten, zum Beispiel im Gesundheitswesen und in Pflegeeinrichtungen. „Die Umsetzung ist ein Problem, das auf uns zukommt“, sagt Krisenstabsleiter Johannes Slawig. „Das Verfahren bedeutet, dass die Arbeitgeber diejenigen ans Gesundheitsamt melden, die nicht geimpft sind. Das Gesundheitsamt muss dann ein Tätigkeitsverbot aussprechen.“ Das sei eine Menge zusätzlicher Arbeit für die Mitarbeiter des Gesundheitsamts, die in der Corona-Pandemie ohne stark belastet sind und bereits Verstärkung auch von Soldaten bekommen.

„Die zusätzliche Aufgabe werden wir natürlich erledigen müssen“, sagt Slawig. Es gebe auch von anderen Ämtern Beschwerden, dass das Verfahren schlecht geregelt sei. Zeitnah soll verwaltungsintern geklärt werden, welche Möglichkeiten es gibt, die zusätzliche Arbeit zu erledigen – zum Beispiel, indem andere Abteilungen das Verfahren mit Zuarbeit oder personell unterstützen.

(pal)