Nach Unwetter Stadt Wuppertal überweist Hochwasser-Soforthilfe an Betroffene
Wuppertal · Hochwasser-Opfer aus Wuppertal haben schon rund 50 Anträge eingereicht, um Soforthilfe zu bekommen. Am Freitag hat die Stadt die ersten Beträge überwiesen.
Nachdem das Land am Donnerstag, 22. Juli, gegen Mittag die Antragsformulare und Konditionen für die Hilfe veröffentlicht hatte, wurden die betroffenen Bürger in Beyenburg und der Kohlfurth noch am selben Tag damit versorgt. Bereits am Freitag konnten erste Beträge an die Betroffenen überwiesen werden.
In der Kohlfurth gingen Mitarbeiterinnen der Diakonie zu den betroffenen Haushalten, händigten die Anträge persönlich aus und unterstützten bei Bedarf beim Ausfüllen. Die Besuche wurden außerdem für weitere Beratungsgespräche genutzt. Als Anlaufstelle in der Kohlfurth dient auch am Samstag, 24. Juli, und Montag, 26. Juli, ein Gartenhäuschen, das spontan von Anwohnerinnen für die „Sprechstunden“ vor Ort zur Verfügung gestellt wurde.
In Beyenburg wurden die Formulare am Donnerstagabend auf einer Bürgerversammlung mit Stadtspitze und Wupperverband verteilt. Dort hat die Verwaltung zudem eine Anlaufstelle im ehemaligen Bürgerbüro für Soforthilfeanträge und Beratung eingerichtet. Parallel sind Mitarbeiterinnen der Caritas als Ansprechpartnerinnen mit Sprechstunden in einem Bus und für Hausbesuche in Beyenburg unterwegs.
Für alle von Hochwasser Betroffenen im sonstigen Stadtgebiet dient die Jobcenter-Zentrale in der Bachstraße als Anlaufstelle. Formulare können auch im Internet heruntergeladen und an den Sammelstellen abgegeben werden. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Sozialressort der Stadt.
Bis zum Freitagmittag wurden bereits die ersten rund fünfzig Anträge abgegeben.