Das Wir-Gefühl stärken
Heckinghausen. Rosemarie Süß gibt das Ziel vor: „Die Heckinghauser müssen sagen: Das ist unser Stadtteil.“ Das haben sich Süß und ihre Mitstreiter im 2009 gegründeten Bürgerforum Heckinghausen auf die Fahnen geschrieben.
Einiges wurde seitdem schon auf den Weg gebracht. Regelmäßig gibt es das Reperaturcafé, seit vergangenem Jahr hat Heckinghausen seine Bücherzelle und der Stadtteiltreff an der Heckinghauser Straße ist längst zum Stützpunkt geworden.
„Aus einem Zukunftsworkshop dort hat sich damals auch das Bürgerforum entwickelt“, erzählt Christof Oliveri, seit kurzem Leiter des Stadtteiltreffs. Ein Erfolg sei auch, dass sich mittlerweile ein echtes Netzwerk aus Vereinen und Institutionen gebildet habe, was auch Guido Mengelberg (Grüne), 2. Bezirksbürgermeister, und Christoph Brüssermann (CDU), der Bezirksbürgermeister, hervorheben.
Demnächst ist auch die Vereinsgründung angedacht. Auf keinen Fall, so Mengelberg, solle aber der Eindruck entstehen, man wolle in Konkurrenz zum etablierten Bezirksverein Heckinghausen treten. „Der BV hat seine eigenen tollen Veranstaltungen wie das Bleicherfest. Wir stoßen jetzt in eine Lücke“, sagt Mengelberg.
Und der Wunsch an die Stadt? „Sie soll alles daran setzen, dass das städtebauliche Programm Soziale Stadt ab 2016 auch für Heckinghausen kommt.“ Viele Treffen dazu habe es schon gegeben, viele Ideen seien entwickelt worden. Wichtig sei aber auch, dass die Bürger sich beteiligen.
Ein wichtiges Thema dabei sei natürlich auch die Entwicklung des Gaskessels. Die Pläne von Thomas Drescher, der dort ein Gebäude hineinbauen will, kommen auch beim Bürgerforum gut an. „Das wäre ein echtes Leuchtturmprojekt“, sagt Mengelberg.
Website: www.wuppertal-heckinghausen.de