Der Spelleken-Park wächst

Auf dem ehemaligen Firmengelände entstehen 35 Häuser. Im September soll der Einzug erfolgen.

Foto: Uwe Schinkel

Nächstebreck. Gut voran gehen die Arbeiten beim Spelleken-Quartier in Nächstebreck. Seit vergangenem Herbst entstehen an der Rheinischen Straße 35 Wohneinheiten als Doppel und Mehrfamilienhäuser. Die Rohbauten des ersten Bauabschnitts sind weitgehend fertiggestellt und sollen bis September bereit für den Einzug sein. Das Vorhaben ist die Fortsetzung des in südlicher Richtung direkt angrenzenden Spelleken-Parks I. Hier hat der Investor vor drei Jahren bereits mehr als 100 Wohnungen gebaut.

Beide Bauprojekte lösen die unschönen Industriebrachen in diesem Bereich ab und werten dadurch das Quartier auf. Entsprechend positiv sind die Reaktionen von Bürgern und Politikern. Der schnelle Bau des Spelleken-Quartiers ist eine weitere gute Nachricht für alle Beteiligten, ist immer wieder zu hören.

„Der milde Winter hat uns sehr geholfen“, sagt Investor Vladislav Berg vom Unternehmen Berg Immobilien. Er freut sich über den reibungslosen Ablauf. Die Firma möchte daher möglichst noch in diesem Monat mit dem zweiten Bauabschnitt beginnen. Wenn alles klappt, könnte dieser bis Ende des Jahres fertig werden. Hinzu kommt eine Tiefgarage mit 40 Plätzen.

Rund sieben Millionen Euro ist Berg Immobilien das Projekt insgesamt wert. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für die Erweiterung des Spelleken-Parks hat die gute Resonanz der bereits fertigen Häuser gespielt. „Wir haben hier keinen Leerstand und die Menschen nehmen unser Konzept sehr gut an“, sagt Mitinvestor Igor Milinewski. Dabei wird auf generationsübergreifendes Wohnen mit viel Grün gesetzt.

Anders als an der Lessingstraße in Vohwinkel, wo Berg Immobilien mit ähnlichen Plänen auf viel Widerstand stößt, gibt es in Nächstebreck kaum Kritik. Vielmehr sind die Bürger erfreut, dass die hässlichen Brachen in ihrer Nachbarschaft endlich Vergangenheit sind. „Wir in der Bezirksvertretung begrüßen den zügigen Fortschritt beim Spelleken Quartier“, sagt die Oberbarmer Bezirksbürgermeisterin Christel Simon (CDU). „Die Pläne beschäftigen uns ja schon einige Zeit und es freut bestimmt viele Menschen dort, dass es bald eine weitere schön bebaute Fläche in dem Bereich gibt.“