EDE baut für 2,5 Millionen Euro eine Kita auf dem Betriebsgelände
Die 45 Plätze stehen zur Hälfte für Mitarbeiter-Kinder bereit.
Langerfeld. Die Kindertagesstätte auf dem EDE-Betriebsgelände ist mächtig in die Jahre gekommen. Nun baut der Einkaufs- und Marketingverbund eine neue Kita an der Dieselstraße, gleich gegenüber dem Haupteingang — und investiert dafür mehr als 2,5 Millionen Euro.
Insgesamt gibt es in der neuen Kita Platz für 45 Kinder. Ein Drittel dieser Plätze ist für Kinder im Alter von unter drei Jahren vorgesehen. Etwa die Hälfte aller Plätze ist für Kinder von EDE-Mitarbeitern gedacht. Die andere Hälfte dient der Versorgung mit Kita-Plätzen im Umkreis.
Betreiber der neuen Kita ist das Unternehmen Kita Concept, das bereits den Wirtschaftspreis in der Kategorie „Jungunternehmen des Jahres“ erhalten hat und unter anderem schon Barmenia und Knipex beim Aufbau einer eigenen Kindertagesstätte unterstützt hat.
Die Kita (mit der Realisierung ist das Architekturbüro Rocho beauftragt) soll eine Nutzfläche von rund 900 Quadratmetern haben. Das L-förmige Gebäude soll zudem einen etwa 800 Quadratmeter großen Spielplatz umfassen. Das ehemalige Lager- und Bürogebäude ist bereits abgerissen. Nun beginnen die Arbeiten für den Rohbau der Kita. Zuerst werden das Fundament und die Bodenplatte gelegt.
Den Bedarf nach Plätzen hat EDE zuvor intern ermittelt. Vor allem die Betreuung unter Dreijähriger ist demnach offenbar gefragt. Und die Eltern hoffen auf flexible Öffnungszeiten. Dementsprechend wird die Neue Kita, deren Eröffnung für den Beginn des kommenden Jahres geplant ist, von 7 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet sein. Den Eltern bringt das sehr flexible Bring- und Abholzeiten.
Auch bei der Namenswahl brachten sich die EDE-Mitarbeiter mit mehr als 110 Vorschlägen ein. Aus vier Favoriten wurde dann der Name „EDEfanten“ ausgewählt.
Der Anlass für EDE, überhaupt über eine eigene Kita nachzudenken? Da geht es natürlich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der EDE-Geschäftsführung, drückt es so aus: „Wir im EDE wissen um das Problem berufstätiger Eltern, ihre Kinder während der Arbeitszeit betreuen zu lassen.“
Maßgeblich vorangetrieben hat das Kita-Projekt Eugen Trautwein, der Vorsitzende des EDE-Beirats.