Fertighauswelt mit eigenem Speicher
Riesenansturm auf die neuen Häuser an der Schmiedestraße.
Nächstebreck. „Es sieht ganz danach aus, als könnten wir unseren Kölner Rekord brechen“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF). Die Freude gilt dem Besucheransturm, den die Fertighauswelt an der Schmiedestraße bei ihrer Eröffnung am Wochenende verzeichnete. 1500 Gäste waren trotz heftigen Regens allein am Freitag schon nach vier Stunden gezählt worden.
Die Überlastung der vorhandenen Parkplätze zeichnet sich damit schon jetzt ab, so dass Klaas eine Erweiterung voraussagt. 120 Plätze stehen derzeit bereit, aber es gibt Möglichkeiten, weiteren Raum zu nutzen.
Die Kennzeichen der Fahrzeuge geben Aufschluss darüber, dass die Bewerbung der Ausstellung weite Kreise gezogen hat. Besucher aus München, Nürnberg oder Stuttgart hat es nach Wuppertal gezogen. Ein Grund dürfte könnte sein, dass hier ein bundesweit einzigartiges Konzept vorliegt.
„Plus-Energie-Häuser sind fast schon Standard. Neu ist hier, dass die Häuser für eine Quartierslösung miteinander verbunden sind und die gewonnene Energie zentral gespeichert werden kann“, sagt Klaas. In dieser intelligenten Netztechnik greifen also alle Haushalte auf einen gemeinsamen Energiespeicher zu. Einspeisung ins große Netz, die finanziell momentan kaum Vorteile bietet, ist also nicht das Kriterium dafür, sich für ein solches Haus zu entscheiden.
Das sei allerdings bei den Besuchern noch gar nicht recht angekommen, resümieren Wilfried Bolz und Joachim Becker von Hanse Haus am ersten Tag der Ausstellung. Es überwiege die Neugier und nicht das Interesse am gesamten Konzept. Hanse war schon auf dem alten Gelände der Fertighausaustellung am Eichenhofer Weg vertreten, blickt also auf eine lange Erfahrung in Wuppertal zurück und bewertet den Standort als sehr günstig.
Ein positives Resümee zieht auch Besucherin Ingrid Peters aus Düsseldorf: „Ein sehr ansprechendes Gelände und viele interessante Lösungen, die mich sehr inspirieren.“