Frische Farbe und angenehmer Duft in der Unterführung
Nach monatelanger Sanierung ist der ehemalige Angstraum wieder eröffnet.
Heidt. Dunkel, feucht und schmutzig war die Unterführung Heidter Berg ein klassischer Angstraum. Dieses Bild ist Vergangenheit. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in den Sommermonaten ist die bisher abschreckende Schneise nicht wiederzuerkennen. Frischer Putz, neuer Anstrich, bunte Graffitis und eine bessere Beleuchtung waren mehr als nur Kosmetik: Sie haben den Durchgang verwandelt.
„Der ESW reinigt ihn regelmäßig mit Duftstoffen. Es riecht dort nun auch angenehm. Ein Angstraum ist es sicher nicht mehr“, sagt Bezirksbürgermeister Christoph Brüssermann (CDU), bevor er den Tunnel mit einem kleinen Fest offiziell wiedereröffnete. „Das Gesamtbild ist sehr gelungen“, ergänzt Martin Bickenbach, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft beim ESW. Gemeinsam hatten sie das Projekt in die Hand genommen und umgesetzt.
Martin Bickenbach, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft ESW
„Der ESW hat die Arbeiten koordiniert und wir haben Unterstützer gesucht und gefunden, um das Material zu finanzieren“, berichtet Christoph Brüssermann. Ursprünglich sollten die Wände nur ein wenig frische Farbe bekommen, doch bei näherem Hinsehen bekam die Sanierung eine ganz andere Dimension. „Hinter dem Putz fehlten die Ziegel, es war viel zu feucht, und dann begann es schwierig zu werden“, berichtet Christoph Brüssermann.
Mithilfe von Metallrinnen an den Wänden kann das Regenwasser nun kanalisiert abfließen, so dass der Putz trocken bleibt. „Eigentlich wollten wir die Unterführung nur sauber machen, es ist dann deutlich aufwendiger geworden“, sagt Martin Bickenbach.
Ihn hat die gute Zusammenarbeit und die Spendenbereitschaft beeindruckt. „Der Bürgerverein Heidt, die Bezirksvertretungen Barmen und Heckinghausen sowie der Bezirksverein Heckinghausen und die ISG Barmen haben das Projekt unterstützt.“