Fritz-Harkort-Grundschule: Neues Gebäude eingeweiht

Pünktlich zum neuen Schuljahr ist die Fritz-Harkort-Schule in den modernen Neubau Am Timpen umgezogen.

Langerfeld. Für i-Dötzchen fängt mit dem ersten Schultag immer etwas ganz Neues an. In der Fritz-Harkort-Schule gilt das in diesem Jahr aber nicht nur für die Erstklässler - auch für ihre Lehrer und Mitschüler hat sich zu Beginn des neuen Schuljahres einiges geändert. Am Dienstag weihte Oberbürgermeister Peter Jung das neue Schulgebäude Am Timpen ein, nachdem der Umzug in der letzten Ferienwoche unter Hochdruck vonstatten gegangen war.

Anfang April war mit dem Bau der Schule begonnen worden. Entstanden ist ein flaches, orange-rotes Gebäude - wohl die modernste Grundschule Wuppertals. Knapp drei Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Zwischen zwei Klassenzimmern liegt jeweils ein kleinerer Raum, in dem Kinder getrennt von ihren Mitschülern besonders gefördert werden können. Ausgegrenzt fühlen müssen sie sich dabei nicht: Große Glasscheiben ermöglichen den Durchblick von einem Raum zum nächsten.

Für die Ganztagsbetreuung gibt es außer großen, hellen Aufenthaltsräumen eine Mensa und eine Schülerküche. Dank eines Aufzugs können ab sofort auch Kinder, die einen Rollstuhl brauchen, unterrichtet werden. Eine gedämmte Fassade und ein System zur Wärmerückgewinnung sparen Energie.

Bis hierhin war es ein weiter Weg: Weil der neue Standort der Grundschule möglichst nah am Langerfelder Zentrum liegen sollte, gestaltete sich die Suche schwierig. Fündig wurde die Stadt schließlich direkt neben dem Langerfelder Gartenhallenbad - die angrenzende Wiese war ursprünglich für eine Schwimmbaderweiterung vorgesehen.

"Wir sind alle froh, dass wir den Neubau endlich haben", sagt die Schulpflegschaftsvorsitzende Heike König. Das alte Gebäude liegt direkt unter der Autobahn und mitten in einem Industriegebiet. Abgesehen von dem Verkehr und der Lärmbelästigung seien aber auch bauliche Mängel und Platznot problematisch gewesen, sagt Michael Hoffmann vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal. Das alte Gebäude soll nun verkauft werden.

An dem Außengelände des Neubaus wird derzeit noch gearbeitet - ein Abenteuer-Klettergerüst steht aber schon.