Großbaustelle Brändströmstraße: Brückenrettung geht in nächste Runde
Am Montag beginnt der zweite Bauabschnitt.
Oberbarmen. Sie gehört zu den Dauerbaustellen an der Talachse, die keinen weiteren Aufschub dulden: Die Rettung der Brücke Brändströmstraße geht am kommenden Montag in die nächste Runde, wie die Stadt berichtet. Und sie wird Anwohnern und Durchreisenden auch im kommenden Jahr noch einmal viel Geduld abverlangen.
Wie berichtet, muss auch diese in die Jahre gekommene Brücke instand gesetzt werden, weil sonst Bauteile auf die Eisenbahnstrecke zu stürzen drohen: Die Stahlbetonkonstruktion (Baujahr 1932 und 1962) weist massive Schäden auf. „Die Methode der einseitigen Sperrung und Einbahnstraßenregelung hat sich bewährt“, berichtet das Verkehrsressort der Stadt. Und: „Die Bauarbeiten kommen gut voran.“
Im ersten Schritt wurde der westliche Teil der Brücke gesperrt und dann Schritt für Schritt saniert. Auch dabei ging es immer wieder um Schwergewichte — bei Bauteilen, die bis zu 20 Tonnen wiegen und an der Brändströmstraße per Kran in die Konstruktion gehoben werden mussten.
Mit dem zweiten Bauabschnitt ist ab Montag ein Umzug verbunden: Der Fahrzeugverkehr, der talwärts unterwegs ist, wird dabei auf den bereits erneuerten westlichen Überbau der Brücke verlegt. Gleiches gilt für den Fußgängerweg. Danach geht es an den Abriss des östlichen Brückenabschnitts. Die Stadt schätzt, dass er im Januar in Angriff genommen wird.
Die Arbeiten zur Erneuerung des östlichen Überbauteiles werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern. Allein in den aktuellen Bauabschnitt wurden nach Angaben der Stadt etwa 1,1 Millionen Euro investiert.