Husch-Husch-Denkmal soll 2014 stehen
Förderverein sieht Projekt auf einem guten Weg. LVR-Klinik gibt Infos zum „Original“.
Barmen. Um Peter Held alias Husch-Husch ranken sich viele Gerüchte. Auch in der jetzigen Diskussion um das Denkmal, das bald am Werth an das Wuppertaler Original erinnern soll, kamen noch einmal die bislang ungeklärten Umstände von Helds Tod zur Sprache. Klarheit dürfte jetzt noch einmal die Mitteilung der LVR-Klinik Langenfeld bringen. Diese bestätigt auf WZ-Anfrage, dass Held am 10. Mai 1950 in der Psychiatrischen Klinik Galkhausen, dem Vorläufer der LVR-Klinik, behandelt worden war. Am 28. November 1953 sei er laut der Klinik-Aufzeichnungen in Langenfeld gestorben, schreibt Martina Schramm, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/Recht der LVR-Klinik. Mit Langenfeld könne allerdings auch der Ort gemeint sein, es muss nicht die Klinik sein, so Schramm.
Widerlegt sein dürfte damit aber endgültig die Behauptung, Husch-Husch sei während des Zweiten Weltkriegs ums Leben gekommen. Zeugen hatten berichtet, sie hätten Held damals schwer verletzt aus einem brennenden Haus geholt, weshalb vermutet wurde, er habe nicht überlebt. Seine Schwester hatte noch 1978 in einem Interview mit dem General-Anzeiger erklärt, dass sie nach der Bombennacht vom 25. Juni 1943 die Spur ihres Bruders verloren habe.
Das Wuppertaler Original beschäftigt auch weiterhin die WZ-Leser. So hat sich Hans Breithardt (85) gemeldet, der in den 1980er Jahren den Entwurf geliefert hatte, wonach die Firma Sticher Husch-Husch Figuren anfertigte. „15 Zentimeter hoch ist dieser Husch-Husch und aus Westerwälder Steinzeug gefertigt“, schreibt Breithardt. „Ich selbst gehöre noch zu den Blagen, die in Oberbarmen hinter ihm hergelaufen sind. Das war in den 1930er Jahren.“ est