Keine konkreten Pläne für Netto
Die Nahversorgung in Beyenburg ist nach wie vor mangelhaft.
Beyenburg. Die Nahversorgung in Beyenburg ist kaum vorhanden, noch immer wünschen sich die Bewohner eine Verbesserung der Situation. Wie bereits im Januar berichtet, plant Netto in dem Stadtteil am Rande Wuppertals eine Filiale zu eröffnen. Bisher gibt es aber noch keine konkreten Bebauungspläne. Allerdings sollen sich Vertreter der Discounter-Kette, die Stadt und die Bezirksvertretung einige Grundstücke gemeinsam angeschaut haben.
Bezirksbürgermeister Eberhard Hasenclever sieht eine gute Chance für ein bestimmtes Grundstück: „Im Sommer haben wir uns unter anderem Grundstücke an der Porta Westfalica, an der Kurvenstraße und der Windfoche angesehen. Der Discounter zeigte sich sehr interessiert am Standort Beyenburg. Ich könnte mir vorstellen, dass das Grundstück an der Porta Westfalica ausgewählt werden könnte, da die Lage dort besonders gut ist. Die Netto-Filialen befinden sich oftmals an viel befahrenen und gut erreichbaren Straßen“. Eine konkrete Zusage für dieses oder die anderen Grundstücke gibt es aber nicht.
Hasenclever geht davon aus, dass die Verantwortlichen des Discounters noch über eine Entscheidung beraten und bald eine Antwort geben. Zwar hofft der Bezirksbürgermeister auf eine schnelle Antwort, doch an eine zügige Umsetzung glaubt er nicht. Auch die Stadt würde es begrüßen, wenn es einen Nahversorger in Beyenburg gäbe. Allerdings scheint das Projekt „Netto in Beyenburg“ noch Zukunftsmusik zu sein. Sprecherin Ulrike Schmidt-Keßler: „Hin und wieder gab es einen Blick auf verschiedene Grundstücke, doch ein konkretes Projekt ergab sich daraus bisher nicht.“