Kritik nach dem Hochwasser in Langerfeld
Jetzt meldet sich die "Bürgerinitiative Regenwasser" zu Wort.
Langerfeld. Nach den Problemen mit Überschwemmungen durch den starken Regen am Samstag meldet sich die "Bürgerinitiative Regenwasser" zu Wort: "Die verheerenden Auswirkungen der jüngsten Regenfälle sind nicht unabwendbar", heißt es in einer Zuschrift des Wuppertalers Wilfried Klinke.
"Es ist völlig unbestritten, dass private Versickerungsanlagen solche Überschwemmungen verhindern oder zumindest abmildern helfen." In Wuppertal habe man jedoch "einen rigorosen Regenwasserkanalanschlusszwang" bewirkt, der einem "Versickerungsverbot" gleichkomme und letztendlich dazu diene, übermäßigen Kanalbau zu finanzieren.
Es könne nicht angehen, dass die Stadt über den Anschluss-Zwang funktionierende Versickerungsanlagen außer Betrieb nehmen lasse - gerade auch mit Blick auf Probleme wie am vergangenen Wochenende. Wie berichtet, ist gerade das Thema Regenwasser-Management seit Jahren umstritten: Während die Stadt und die Stadtwerke unter anderem mit Umweltauflagen, Abwassertechnik und der Gebührengerechtigkeit argumentieren, halten viele Betroffene der Stadt Ungerechtigkeit und hohe Zusatzkosten vor. mel