Stadtteil-Ausblick 2014 (2): Oberbarmen in gutes Licht rücken
Oberbarmen. Was steht 2014 in den Stadtbezirken in Wuppertal an? Wir fragen die zehn Bezirksbürgermeisterinnen und -meister. Heute: Christel Simon (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Oberbarmen.
Was bleibt Ihnen für 2013 in Oberbarmen in Erinnerung — positiv und negativ?
Christel Simon: Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß beide Schulen im Schulzentrum Ost — wunderbar saniert — ihren Schulbetrieb wieder in vollem Umfang laufen lassen können, und dass die Hauptschule Hügelstraße solch ein herausragendes, tolles Umfeld bekommen hat. Weitere positive Aspekte: die Planungsabende mit den Anwohnern der Schwarzbach, das neue Jobcenter in der Schwarzbach und dass das Bergische Plateau so schön geworden ist, weiter wächst und unseren Stadtteil bereichert. Als ganz kleines Projekt, freue ich mich immer darüber, dass das „Heine“ Schaufenster in der Wichlinghauser Straße immer mit Bildern und Leben gefüllt ist und nicht als Schandfleck leer da steht. Nicht sehr glücklich bin ich über immer mehr Leerstand und Einzelhandelswegzug in der Berliner Straße, den Zustand des Berliner Platzes und darüber, dass unser Stadtteil immer mit negativen Aussagen belegt wird.
Auf welches Fest oder welche Veranstaltung in Ihrem Bezirk freuen Sie sich 2014?
Simon: Ich freue mich auf den „langen Tisch“ am 28. Juni, zu dem wir mit dem Bürgerforum und der Färberei an zwei Stellen feiern werden und auf etliche Projekte, die zur Verbesserung des Stadtteils im Rahmen der Sozialen Stadt weitergehen.
Welches Thema könnte 2014 im Stadtteil für Diskussionen sorgen?
Simon: Ich weiß nicht, welches Thema in Oberbarmen für besondere Diskussionen sorgen könnte. Der Leerstand eventuell oder zu viele Spielhallen und Sportcafes? Lieber wäre mir, wenn positive Dinge unser Oberbarmen in die Diskussion bringen würden.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten für Oberbarmen, wie lautet der?
Simon: Ich wünsche mir, dass Oberbarmen endlich positiv als Stadtteil wahrgenommen wird, in dem viele Menschen ganz viel für Ihren Stadtteil tun. Ein möglicher Slogan: „Oberbarmen — der Stadtteil im Aufbruch“. est