Unicef-Fest: Rotter Bürgerverein nimmt 13.000 Euro ein

Mit Reibekuchen- und Würstchenverkauf kam eine stattliche Summe zusammen. Ein Teil des Geldes wurde bereits übergeben, der Rest wird für Stadtteil-Projekte gespart.

Rott. 200 Kilogramm Reibekuchenteig, 15 Hektoliter Bier und eine Vielzahl an Würstchen und Erfrischungsgetränken: „Das letzte Fest übertraf alle Erwartungen“, sagt Karl-Heinz Emde, Vorsitzender des Rotter Bürgervereins 1902. Bereits seit 40 Jahren organisiert der Verein das Unicef-Kinder- und Herbstfest Mitte September. Dann verkaufen ehrenamtliche Helfer Gaumenfreuden und erfreuen die kleinen Gäste mit Spielen und zahlreichen anderen Aktionen.

Doch in diesem Jahr sollten die Erwartungen übertroffen werden: „Wir mussten im Laufe des Festes immer wieder nachbestellen. 40 Prozent wurden mehr erwirtschaftet als im Vorjahr“, sagt Emde. Am Donnerstag konnten sich neben dem Namensgeber Unicef gleich fünf weitere Einrichtungen über eine Spendensumme aus den Einnahmen des Bürgervereins freuen. In der Stadtteilbibliothek an der Rödigerstraße wurden die Gelder in Form von Wertpapieren feierlich überreicht.

Mit dem Fest Mitte September konnte der Bürgerverein schon viele Projekte im Viertel unterstützen. „Das sind die Erlebnisse, die motivieren, weiterzumachen“, betont Emde. Denn nicht nur der Reinerlös des Festes ist in die bis zu 5000 Euro hohen Spendensummen geflossen: „Es gab auch viele Barspenden“, erinnert sich Emde. Allein an den Unicef konnten 5087 Euro übergeben werden. Damit wurde in 40 Jahren für Unicef eine Gesamtsumme von 112.000 Euro gesammelt. „Bei der ersten Übergabe vor 40 Jahren waren es gerade mal 400 D-Mark“, erzählt Emde nicht ohne Stolz. Neben dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen konnten sich Wolfgang Nielsen von der Wuppertaler Tafel (500 Euro) und Bärbel Büque vom Eugen-Langen-Schule-Förderverein (200 Euro) freuen.