E-Fahrräder: Ladestation am Zentrum Emmaus geht in Betrieb

Eine der Leidenschaften von Kantor Martin Ribbe gilt dem Radfahren. Das hat jetzt schöne Folgen in der Kirchengemeinde.

Foto: privat

Cronenberg. Noch am Montag war Kantor Martin Ribbe zusammen mit seinem Sohn Clemens (22) mal eben in Düsseldorf — und zwar mit dem Fahrrad, um eine Pizza zu essen. Das Radfahren ist eben eine seiner Leidenschaften. Die teilt er ebenso wie die für das Bewahren der Schöpfung und für umweltgerechte Mobilität mit Pfarrer Thomas Hoppe. Nun landen die beiden den dazu passenden Clou — und eröffnen am Café Emmaus an der Hauptstraße 37 eine Ladestation für E-Bikes.

Denn bei den Stadtwerken stieß die evangelische Kirchengemeinde Cronenberg mit ihrem Anliegen offene Türen auf. Als die WSW anboten, die Ladestation zu unterstützen, brauchte Ribbe nicht zweimal zu überlegen.

Ribbe spricht von einem rasanten Angebot, das „wir sofort angenommen“ haben. Außerdem gab es in der Gemeinde offenbar jede Menge Unterstützung. So sorgten „fleißige Handwerker für das Fundament, ein Elektriker aus dem Chor sorgte für den Anschluss der Ladestation“. Alles mit Erfolg. Einen formuliert Martin Ribbe so: „Jetzt ist Elberfeld wieder ein Stück nach Cronenberg gerückt.“ Zumal die Ladestation nahe am Ende der Sambatrasse steht und etliche Schilder den Weg zur Station weisen.

Ein weiterer Erfolg ist, dass mit Eröffnung der Ladestation am Freitag auch die Kirchenkneipe (siehe Kasten) im Zentrum Emmaus erstmals den Betrieb aufnimmt. In der Kirchenkneipe gibt es ergänzend zum Cafébetrieb ohne festes Programm die Möglichkeit, bei einem Glas Wein, Bier oder Antialkoholischem (alle Getränke aus fairem Handel beziehungsweise ökologisch vertretbarer Produktion, so Ribbe) gemütlich zusammen zu sitzen und einfach zu klönen.

“ Die Ladestation selbst kann täglich genutzt werden. Aus Sicherheitsgründen ist sie aber zwischen 22 und 7 Uhr abgeschaltet.