Bezirksbürgermeisterin Kühme tritt nicht mehr zur Wahl an

Elberfeld. Zehn Jahre lang hat Christa Kühme (CDU) die Bezirksvertretung (BV) Elberfeld-West als Bezirksbürgermeisterin — anfangs unter dem alten Titel Bezirksvorsteherin — geleitet.

Foto: Otto Krschak

Nach den Kommunalwahlen, die im Mai stattfinden, wird sie ihr Amt niederlegen. Ihre letzte Amtshandlung wird es sein, die konstituierende 1. Sitzung der BV zu eröffnen.

Ihren Ausstieg begründet die Bezirksbürgermeisterin damit, dass ihr — ebenfalls politisch engagierter — Mann Karl-Friedrich Kühme pensioniert wird und sich das Ehepaar gemeinsam neuen Zielen zuwenden wolle, wenngleich beide weiterhin kommunalpolitisch tätig sein werden.

Als wichtigste Punkte ihrer Arbeit sieht Kühme das Bemühen um den Arrenberg, weil es dort insbesondere um das Wohl benachteiligter Mitbürger gehe. Ebenso freut sie sich über die positiven Entwicklungen im Zooviertel, insbesondere die Zukunft, die sich für die Zoosäle abzeichnet. Auch für Sonnborn sieht sie zum Ende ihrer Amtszeit eine Belebung, angeschoben durch das neue Reha-Zentrum und den Bau des Aldi-Marktes.

Unzufrieden ist die noch amtierende Bezirksbürgermeisterin hingegen damit, dass die Denkmalbereichssatzung für das Briller Viertel noch nicht zum Abschluss gekommen ist. Zumindest aber habe man einige Projekte, die auf allzu enge Nachverdichtung ausgerichtet waren, verhindern können.