Ende des Stillstands: Die Rolltreppe wird repariert
Die vielgenutzte Verbindung vom Hauptbahnhof in Richtung Südstadt soll noch vor Weihnachten wieder in Betrieb gehen.
Elberfeld. Gute Nachrichten für Reisende und Pendler am Hauptbahnhof: Die lange Rolltreppe von der Unterführung zur Fußgängerbrücke in Richtung Südstadt soll nach mehr als einem halben Jahr des Stillstands wieder genutzt werden können.
Das teilte der städtische Baudezernent Frank Meyer (SPD), am Dienstag auf Nachfrage der WZ mit. Zurzeit laufe die Reparatur, „und wir gehen davon aus aus, dass die Rolltreppe noch vor Weihnachten in Betrieb genommen werden kann.“
Nicht nur Bahnpassagiere dürften sich sich über diese Nachricht freuen — auch von Passanten aus der Elberfelder Einkaufszone und vielen älteren Anwohnern wird die bequeme Verbindung zur Fußgängerbrücke gern genutzt und war in den vergangenen Monaten schmerzlich vermisst worden.
Oft schon stand die 21 Meter lange Fahrtreppe still, auch deshalb, weil sie in der Vergangenheit immer wieder mutwillig beschädigt wurde. Seit Mai aber ging gar nichts mehr. „Die Rolltreppe ist nahezu am Ende ihrer technischen Lebensdauer“, hatte Frank Meyer (SPD) noch im Sommer berichtet. Die jahrzehntealte Technik funktionstüchtig zu erhalten, sei mit weit mehr Aufwand verbunden, als eine bloße Unterhaltung erfordere.
Etwa 70 000 bis 90 000 Euro kostet die Instandsetzung des zuletzt 1992 erneuerten „Veterans“ — Geld, das die Verwaltung nicht ohne weiteres aufbringen konnte: „Doch wir haben Finanzierungsmöglichkeiten über den Unterhaltungsetat der Stadt gefunden“, sagt Frank Meyer. Er hofft, dass die Rolltreppe „nun noch ein paar Jährchen durchhält — und pfleglich behandelt wird.“