Lokal „Zum Alten Kuhstall“: Pächterin zahlungsunfähig

Der Besitzer der Immobilie hat bereits einen neuen Pächter in Aussicht. Streit gibt es um das Mobiliar im Restaurant.

Foto: Uwe Schinkel

Zoo. Neuigkeiten zur derzeitigen Schließung des Traditionslokals „Zum Alten Kuhstall“ am Zoo: Wie dem Register des Amtsgerichts zu entnehmen ist, hat die letzte Pächterin Insolvenz angemeldet. Das Verfahren ist bereits eröffnet. Der Besitzer der Immobilie, Jens Mühlmeister, plant allerdings schon die Zukunft.

Foto: Uwe Schinkel

„Ich habe einen potenziellen Pächter an der Hand“, sagte er gestern der WZ. Rund um das Lokal hat Mühlmeister zudem Hand angelegt: „Wir haben unter anderem die Hecken geschnitten.“ Alles scheint bereit für einen Neuanfang. Allerdings gibt es um das Mobiliar im Lokal noch offene Fragen, die mittlerweile die Staatsanwaltschaft beschäftigen. Wer durch die Fenster des derzeit geschlossenen Lokals blickt, ahnt warum: Im großen Saal und dem Gästeraum fehlen Tische und Stühle. Mühlmeister zur WZ: „Die wurden illegalerweise entfernt. Der Insolvenzverwalter hat Anzeige erstattet.“

Das wird seitens der Staatsanwaltschaft bestätigt. Wem das Mobiliar gehört, werde derzeit geklärt, hieß es am Montag seitens der Behörde auf WZ-Nachfrage.

Laut Mühlmeister fehlen auch in der Küche diverse Utensilien. Er ist zwar über die Situation verärgert, sieht aber optimistisch in die Zukunft: „Sobald ich wieder Mobiliar habe, kann der neue Pächter loslegen“, sagt er beim Ortstermin. Wer der neue Betreiber des Traditionslokals sein wird, will er aber noch nicht verraten.

Und die ehemalige Pächterin? Weder zur Frage der Insolvenz noch zur Frage nach dem Verbleib des Mobiliars wollte sie sich am Montag gegenüber der WZ äußern.