Verkehrsknoten Sonnborner Kreuz – Bildband gibt viele Einblicke
Sonnborn. Es war damals das größte Autobahnkreuz in Europa und galt mit seiner Verkehrsführung als hochmodern: Für den Bau des Sonnborner Kreuzes wurde Ende der 60er Jahre ein ganzer Stadtteil "zerschnitten", um die B 7 zu entlasten.
Dass die heutige A 46 damals noch als B 326 und gemeinhin als "Wupperschnellweg" bezeichnet wurde, erfährt man im Bildband "Verkehrsknoten Wuppertal".
Ihn hat der Arbeitskreis Bahnen in Wuppertal herausgegeben - beim Freiburger Eisenbahnkurier (EK) Verlag (112Seiten, ISBN 3-88255-249, für 19,80Euro). Darin enthalten sind diverse historische Fotos von Eisenbahnen und den "schienengebundenen Nahverkehrsträgern" der Wuppertaler Stadtwerke. Betrachtet wird die Zeit vom Beginn der Eisenbahnen im Tal im Jahr 1841 bis etwa 1975.
Erhältlich ist der Bildband mit 235 Fotos in jeder Buchhandlung sowie im gut sortierten Modellbahnhandel. Die historische Aufnahme des Sonnborner Kreuzes zeigt einen Triebzug der Baureihe 601/901, der die Baustelle am 27. September 1970 passiert. "Eine derartig radikale Baumaßnahme wäre zehn Jahre später politisch nicht mehr durchsetzbar gewesen", heißt es weiter. Weitere Informationen zum Arbeitskreis gibt es online.