Wie essbar ist der Arrenberg?

Eine Arbeitsgruppe zeigt, wie Gemüse angebaut wird.

Foto: Uli Deck/dpa

Arrenberg. Jörg Heynkes und seine Mitstreiter machen viele kleine Schritte, um ein großes Ziel zu erreichen. Dieses heißt „Klimaneutraler Arrenberg“ und soll in vielleicht etwa 20 Jahren erreicht sein. Bis dahin können die Arrenberger in kurzen Abständen Veränderungen spüren.

Auf Netzwerktreffen bildeten sich viele kleine Arbeitsgruppen, die nach und nach Aktiv werden. Wie die AG „Essbarer Arrenberg“, die sich erstmals am 2. Februar trifft. Das Team will zeigen, wie Arrenberger ihr eigenes Gemüse anbauen können. „Eine Idee ist es auch, Gewächshäuser in Baulücken aufzustellen“, sagt Heynkes.

Ein weiteres Schritt ist ein klimaneutraler Wohnblock. Ein geeignetes Objekt gibt es auch schon: 30 Häuser, rund 150 Mietparteien, dazu Gewerbe. „Das ist ein musterhaft“, sagt Heynkes. Nicht nur für den Arrenberg, sondern vielleicht für ganz Wuppertal. Demnächst sollen alle Mieter angesprochen und begeistert werden. Zwei Jahre später, hofft Heynkes, soll der Block klimaneutral sein und als Vorbild dienen.

Für das Langzeitprojekt sollen auch Fördergelder herangeschafft werden. Derzeit hat sich der Verein um einen Fördertopf zur Prozesssteuerung beworben. Mit dem Geld wollen die Mitglieder einen oder zwei Mitarbeiter beschäftigen, die sich ausschließlich um die Entwicklung des Arrenbergs kümmern. „Noch ist der klimaneutrale Arrenberg für uns alle ein Ehrenamt.“