Wünsche fürs Köbo-Haus: Cafés, Geschäfte und ein neuer Anstric

Am WZ-Mobil verrieten Wuppertaler, was sie sich für das Gebäude wünschen würden.

Foto: Stefan Fries

Elberfeld. Das altehrwürdige Köbo-Haus am Döppersberg in Elberfeld ist verkauft und soll im Zuge des millionenschweren Umbaus rund um den Hauptbahnhof ebenfalls ein neues Gesicht bekommen. Konkrete Pläne gibt es noch nicht. Am Freitag sagten die Wuppertaler am WZ-Mobil vor Ort, was sie sich für das markante Gebäude über der Wupper wünschen.

Lothar Fettig (70) hofft auf einen Neuanfang: „Ich wünsche mir, dass mit dem Köbo-Haus nicht das Gleiche geschieht, wie in den 1960er Jahren mit den schönen Altbauten an der Schloßbleiche. Ein bisschen Flair von Früher wäre toll.“ Ceren Topal (17) nickt dazu: „Wie wär’s mit einer Passage mit Markengeschäften für Schuhe und Klamotten?“ Ulrike Nacar lacht: „Genau — und endlich ein Geschäft für Handtaschen-Fans wie mich.“

„Elke Kohlhaas (55) sieht das ähnlich: „Ich würde mich über kleine, exquisite, bezahlbare Geschäfte und Cafés freuen — wie an der Luisenstraße.“ Ingo Domjahn (48) denkt an die unterm Haus durchfließende Wupper: „Ich wünsche mir Außengastronomie mit Zugang zum Ufer.“

Dass das Drogenberatungscafé Döpps womöglich weichen muss, befürchtet Annette Hager: „Ich hoffe sehr, dass der Umbau nicht auf Kosten derer geht, die das Haus derzeit zu ihrem Treffpunkt gemacht haben.“ Rosemarie Schorn pflichtet dem bei: „Die Platte stört mich schon, aber das Café Döpps soll bleiben. Esra Karadogan (19) ist da strenger — zumindest, was die Platte angeht: „Die Szene stört schon.“ Die Wuppertalerin wünscht sich „vor allem einen neuen Außenanstrich. Das sieht im Moment total hässlich aus.“ Günter Schuchardt (77) bekennt dagegen offen, was wohl viele denken: „Ich kann mir das als Gesamtbild noch gar nicht vorstellen. Aber dass sich was tut, ist richtig.“