Geständnis: Freundin (37) auf dem Gewissen

Tote Frau am Arrenberg: 33-Jähriger vor dem Landgericht.

Arrenberg. Wegen des Vorwurfs der Körperverletzung mit Todesfolge muss sich seit dem gestrigen Montag ein 33 Jahre alter Wuppertaler vor dem Landgericht verantworten. Beim Prozessauftakt legte der Mann ein Geständnis ab. Laut Anklage soll er am Abend des 18. Januar dieses Jahres seine 37 Jahre alte Bekannte in einer Wohnung an der Simonsstraße am Arrenberg derart verletzt haben, dass sie einen Tag später starb.

Der Angeklagte

In seinem Geständnis schilderte der Mann das Verhältnis zum späteren Opfer: „Ich habe sie geliebt, und ich liebe sie noch. Ich bin für ihren Tod verantwortlich.“ Die Frau soll schwer alkoholkrank gewesen sein und hat Entgiftungen hinter sich. Eine halbe Flasche Wodka sei ihr Mindesttagesbedarf gewesen, sagte der Angeklagte am gestrigen Montag. Er selbst trinke eher selten.

Wie berichtet, geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Angeklagte — er befindet sich in U-Haft — und das spätere Opfer am Tatabend gemeinsam erhebliche Mengen Alkohol getrunken haben. Dann habe es Streit gegeben. In dessen Verlauf habe der Mann die Frau mehrfach gewürgt, geschlagen und getreten. Die Frau legte sich irgendwann schlafen und wachte nicht mehr auf. Die damalige Obduktion ergab, dass die 37-Jährige an Hirnblutungen gestorben ist — herbeigeführt durch äußere Gewalt.

Der Prozess wird fortgesetzt.