Bürgerbus fährt auf der Erfolgsspur

Der Verein W.I.R fährt für Ronsdorf freut sich über Fahrerzuwachs — und mehr Fahrgäste.

Foto: Schinkel

Ronsdorf. 42.000 Kilometer, also mehr als einmal um die ganze Welt — diese Strecke hat der Bürgerbus Ronsdorf im vergangenen Jahr zurückgelegt. Das Projekt ist im Stadtteil längst ein Erfolgsmodell. „Und Pünktlichkeit gehört zu unseren Stärken, und darum ist die Jahreshauptversammlung jetzt eröffnet“, erklärte Winfried Arenz, Vorsitzender des Vereins W.I.R. fährt für Ronsdorf, zu Beginn der Sitzung im Büro am Friedenshort.

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Vor allem Zahlen stehen auf dem Programm. 5681 Liter Diesel wurden dazu getankt, fast 14.000 Fahrgäste befördert, über 6000 von ihnen Schwerbehinderte, erfahren die Besucher. „Steigende Fahrgastzahlen, das liegt auch an dem neuen Bus und dem Komfort, den er bietet. Der ist um Klassen besser“, sagt Schriftführer Klaus Dieter Rübel.

Beim Verein hofft man, dass auch die Ronsdorfer Geschäftsleute die Möglichkeiten des neuen Busses, der seit dem Juli fährt, nutzen und Werbung schalten, die auf dem Bildschirm im Bus erscheint. Der alte Bus werde nicht ausgemustert, sondern mindestens eine Schicht in der Woche fahren. Und natürlich bereitstehen, wenn am neuen doch mal etwas zu reparieren sein sollte.

Mit 32 Fahrern ist der Bürgerbus ins Jahr 2013 gestartet, jetzt sind es 35 Fahrer. „Eine erfreuliche Entwicklung“, sagt Rübel. Grundsätzlich arbeite der Verein auf einem gesunden Niveau, sowohl was das Wirtschaftliche betreffe, als auch die Dienstleistung für die Fahrgäste. Weswegen es nicht verwunderlich wäre, wenn 2014 erneut mehr Menschen in den Bürgerbus stiegen. Pünktlich erreicht die JHV ihr Ende, und Arenz bittet zum informellen Teil: „Nebenan ist alles fertig - guten Appetit.“