„Ein Verein, der für Kontinuität steht“
Empfang: Vorsitzender des Tennisbezirks lobte den TC Blau-Weiss.
Ronsdorf. Zu gern hätte Axel Bödefeld, der Vorsitzende des Tennisclubs Blau-Weiss Ronsdorf, neben der weiß verschneiten Anlage oben am Rädchen beim Neujahrsempfang auch noch strahlend blauen Himmel präsentiert, doch davon waren lediglich kleine Fetzen im hellen Grau zu entdecken. Der Neujahrsempfang für Mitglieder und lokale Prominenz hat bei Wuppertals größtem reinem Tennisclub langjährige Tradition und beschert den Tenniscracks regelmäßig ein gut gefülltes Clubhaus.
Axel Bödefeld, der den Club seit 2009 führt, konnte zufrieden feststellen, dass der Verein gesund ist, auch wenn das letzte Jahr mit einer „roten Null“ (ein kleines dreistelliges Minus) abgeschlossen worden sei. Schuld daran waren durch Sturmschäden nötig gewordenen Investitionen, denn bei einem Unwetter seien die Verankerungen um die Plätze eins und zwei heraus gerissen und zerstört worden.
Für 2016 planen die Blau-Weißen eine LED-Anlage zur Beleuchtung ihrer Tennishalle und hoffen da auch auf öffentliche Fördergelder, bei deren Beschaffung ihnen der fast vollzählig angetretene Vorstand des Tennisbezirkes Bergisch Land behilflich sein will.
„In der Enklave Ronsdorf, in der jeder jeden kennt, ist der TC Blau-Weiss ein gut geführter Verein, der für Kontinuität steht. Das beste Beispiel ist der Clubwirt Bojan Komic, der seit 34 Jahren hier oben ist“, lobte der Bezirksvorsitzende Charly Happe den Ronsdorfer Club, an dem der Mitgliederschwund anderer Tennisvereine vorüber gegangen ist.
„366 Mitglieder hatten wir Ende 2014 und auch Ende 2015“, so Axel Bödefeld, der dank der guten Kontakte der Trainer Edy Topham und Dino Gulcz zu den Ronsdorfer Schulen auch auf Zuwachs beim Nachwuchs und möglichst auch dessen Eltern hofft. Noch sind die Plätze verschneit, und die Rackets werden nur in der Zweiplatzhalle neben den Clubräumen geschwungen, aber schon jetzt ist der 16. April für den alljährlichen Frühjahrsputz terminiert. „Auch bei diesen Aktionen können wir uns auf unsere Mitglieder verlassen.“ fwb