Für den gleichen Betrag können Verlobte gleich einen der Ambiente-Trauorte wählen: In Ronsdorf steht dafür das Bandwirkermuseum mit seinen historischen Räumen zur Verfügung. Die Eheleute können dort auf den restaurierten Bandstühlen ihr Band der Ehe weben.

Kathrin Petersen, Pressesprecherin der Stadt

In Cronenberg können Brautleute mit den Bergischen Museumsbahnen ins Eheglück fahren und sich in der nostalgischen Straßenbahn das Ja-Wort geben.

Für die Extra-Gebühr können sich die Brautleute auch am bevorzugten Freitag oder Samstag trauen lassen.

Nur wer zu den regulären Öffnungszeiten im Standesamt in Barmen heiratet, kommt ohne die Extra-Gebühr aus.

Das sind gerade im Dezember all diejenigen, die vor allem aus steuerlichen Gründen heiraten. „Im Dezember ist im Standesamt besonders viel los“, erzählt Pressesprecherin Kathrin Petersen. Die Zahl der Eheschließungen in ganz Wuppertal bleibt seit langem mit 1500 bis 1600 pro Jahr gleich.

Wie viele Paare davon in Cronenberg oder Ronsdorf heiraten, wird nicht einzeln registriert. „Auf alle Fälle haben die Ambiente-Trauungen deutlich zugenommen“, sagt Kathrin Petersen.

„Viele kommen auch im Brautkleid und mit vielen Verwandten zur standesamtlichen Trauung.“

Die Zeiten, als die standesamtliche Trauung nur der bescheidene Auftakt zur kirchlichen Hochzeit war, scheinen vorbei zu sein. Deshalb schätzen viele Brautpaare die 15 schönen Ambiente-Orte in Wuppertal.

Am beliebtesten sind der Elisenturm und das Schloss Lüntenbeck. Unabhängig davon, ob Verlobte im Bürgerbüro, an einem besonderen Ort oder im Rathaus heiraten wollen — anmelden müssen sie sich immer im Barmer Standesamt. Denn nur dort können die 25 Standesbeamte ihre Trauung planen.