Junge Konfis kicken um Fairness-Pokale
Sieger wurden die Dönberger, die beiden fairsten Teams kamen aus Vohwinkel.
Es war eine tolle Kulisse: Knapp 300 Spieler, Helfer und Besucher sorgten beim Konfi-Cup am vergangenen Samstag in der Vohwinkeler Hako Event Arena für volles Haus. Das traditionelle Hallenfußballturnier der Wuppertaler Konfirmanden fand bereits zum elften Mal statt. Insgesamt beteiligten sich zwölf Teams mit 116 Kindern und Jugendlichen. Sie zeigten jede Menge spannende Begegnungen, bei denen es überwiegend fair zuging.
Die Stimmung bei allen Teilnehmern war bestens. „Die Resonanz ist weiterhin da“, sagte Organisator und Konfi-Cup-Initiator Frank Beyer. „Wir hatten auch schon mal überlegt, eine Pause einzulegen, aber wir werden regelmäßig lange im Voraus auf die Veranstaltung angesprochen“, berichtete der Pfarrer. Diese Erwartung solle nicht enttäuscht werde. Das Turnier wird bereits seit 2006 von der Evangelischen Kirchengemeinde Vohwinkel organisiert. „Durch den Spaß am Sport können wir junge Menschen gut erreichen“, sagte Frank Beyer. Wichtig sind ihm Werte wie Teamgeist und Fair-Play. Daher gab es wieder zwei Fairness-Pokale.
„Außerdem lernen die Jugendlichen, dass Kirche Spaß macht“, erklärte der Pfarrer. Er lobte auch das Engagement der rund 25 freiwilligen Helfer, ohne deren Einsatz ein Turnier dieser Größenordnung nicht möglich wäre. Florian (15) hat früher selbst mitgespielt und ist zwei Jahren ehrenamtlich dabei. „Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen“, erklärte er. Bei den jungen Fußballtalenten kam das Konzept ebenfalls gut an. „Ich habe schon viele Leute aus anderen Gemeinden kennengelernt“, sagte Eric (12). Das stärke die Gemeinschaft sagte der zweifache Torschütze.
Der Konfi-Cup zieht auch immer mehr Spielerinnen an. Schließlich müssen in jedem Team Mädchen und Jungen vertreten sein. Die 13-jährige Fabienne mag den Fairnessgedanken. „Außerdem kann ich meine Freunde aus den anderen Gemeinden treffen“, sagte sie. Für den 17-jährigen Florian ist es der dritte Konfi-Cup als Helfer. „Wir können den Konfirmanden damit zeigen, was es alles in der Gemeinde alles gibt“, berichtete er. Ihn reizt außerdem die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Altersgruppen. Diese lobte auch die neue Jugendreferentin Bettina Hermes vom Kirchenkreis Wuppertal. Sie war zum ersten Mal beim Konfi-Cup dabei und leitete den Gottesdienst zur Eröffnung. „Das ist eine absolut gelungene Veranstaltung“, lautete ihr Urteil. Bettina Hermes verwies auf die zahlreichen Berührungspunkte aller Beteiligten und die ungezwungene Atmosphäre. „Außerdem zeigt ein solches Turnier, dass wir als Christen sehr viele sind.“
Gesamtsieger beim Konfi-Cup wurde die Mannschaft Dönberg, die sich gegen das Team Elberfeld-West I mit einem 5:3-Sieg durchsetzte. Sie hat jetzt die Chance, beim Bundesturnier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dabei zu sein. Die Fairness-Pokale gingen an die Mannschaften FEG Vohwinkel und Vohwinkel III. Eröffnet wurde der Konfi-Cup mit einem gemeinsamen Jugendgottesdienst und einem Auftritt der christlichen Rockband The 7th Day. Das Turnier steht unter der Schirmherrschaft des Kirchenkreises Wuppertal und der Superintendentin Ilka Federschmidt.