Umbau Bahnhofsvorplatz: Vorarbeiten laufen auf Hochtouren
Am 14. Oktober soll die Umgestaltung des Platzes beginnen.
Vohwinkel. Der Umbau des Vohwinkeler Bahnhofsvorplatzes rückt näher: Die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Im Moment führen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) den notwendigen Kanalanschluss von der Bahnstraße aus durch. Ab dem 14. Oktober beginnt dann die Umsetzung der Pläne auf dem Platz selber.
Der Bereich soll behindertengerecht umgestaltet werden und sechs Bushalteplätze mit modernen Fahrgastanzeigen erhalten. Die neuen Haltestellen sind auch Voraussetzung für den lange geforderten Anschluss der O-Bus Linie 683 aus Solingen. Die Stadt rechnet abhängig von der Witterung mit einer Bauzeit von drei bis vier Monaten.
„Bisher läuft alles planmäßig“, so Bau- und Verkehrsdezernent Frank Meyer (SPD) bei einem gemeinsamen Ortstermin mit den Stadtwerken und Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD). Nach Aussage von Meyer soll der Umbau des Platzes bestandsnah erfolgen. Dabei wird das Natursteinpflaster allerdings deutlich reduziert, damit es nicht mehr im Fahrbereich der Linienbusse liegt. Der vorgesehene Spezialasphalt ist besonders haltbar und kam bereits am Barmer Bahnhof zum Einsatz.
Noch nicht geklärt ist das Problem der maroden Anbauten am Rand des Vorplatzes. Die dahinter liegenden Torbögen stehen unter Denkmalschutz. „Wir sind hier in intensiven Gesprächen mit der Bahn“, betont Frank Meyer. Dabei geht es auch um die Frage, ob die Bahnhofsfassade möglicherweise einen neuen Anstrich erhält.
Der Umbau des Platzes wurde durch Fördergelder vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in Höhe von 55 6000 Euro möglich. Den notwendigen Eigenanteil von rund 100 000 Euro übernehmen die Stadtwerke Wuppertal und Solingen zusammen mit der Clees-Gruppe als Anlieger und Nutzer des Geländes. Eigentlich hätten die Umbauarbeiten zum jetzigen Zeitpunkt bereits abgeschlossen sein sollen. Die Stadt begründet die Verschiebung damit, dass die Verhandlungen mit der Bahn als Besitzer der Fläche länger gedauert haben.