Weihnachten: Stadtteil-Politiker verteilen Geschenke
Ob Jugendprojekt, Grundschule oder Spielplatz — vor allem für die Kleinen wird etwas getan.
Stadtteile. Zuschüsse aus freien Mitteln gewähren die Bezirksvertretungen (BV) zum Jahresende meist in beträchtlicher Höhe, da nicht verwendetes Geld wieder in die Stadtkasse zurückfließen würde. Vorweihnachtliche Einigkeit herrschte dabei unter anderem in der Bezirksvertretung Oberbarmen im Bezug auf die Vergabe der freien Mittel. Alle Fraktionen stimmten darin überein, sieben Projekte zum Jahresende mit einer Spende zu versehen.
So erhält der Heine-Kunst-Kiosk für das Nachbarschaftstreffen mit Schulklassen 400 Euro, der CVJM Oberbarmen für die Anschaffung einer Digitalkamera sowie für Brandschutzmaßnahmen 1000 Euro und der gemeinnützige Förderverein Mehrgenerationen-Spielplatz (MGS) Dellbusch für den Bau einer Boulebahn 3000 Euro.
Die Jugendfeuerwehr Nächstebreck kann sich für 2000 Euro Feldbetten kaufen, während die Wichlinghauser Kicker eine Unterstützung in Höhe von 400 Euro für den laufenden Spielbetrieb erhalten. Der Kältebus des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) wird mit 500 Euro bezuschusst und der Adventsmarkt des Bürgerforums Oberbarmen mit 900 Euro.
In der BV Elberfeld fiel der Geldsegen für die Grundschule Marienstraße besonders hoch aus. Sie erhält eine Unterstützung in Höhe von 9000 Euro für die Anschaffung eines Spielgeräts.
Weitere freie Mittel gewährt die BV Elberfeld für einen Honiggarten am Ostersbaum (3000 Euro). Je 2000 Euro erhalten die Lichterwege 2014 und die Freikirchliche Gemeinde am Ostersbaum als Hilfe zur Einrichtung eines Winterspielplatzes.
Mit 1000 Euro wird die Taubenvoliere in Elberfeld bedacht. Die BV entschied aber, dass dies die letzte Hilfe für den Betreiberverein sein werde, der schließlich bei seiner Gründung die Absicht bekundet habe, die Voliere aus Spenden finanzieren zu wollen.
Die BV Elberfeld-West sprach den mit 4000 Euro höchsten Betrag dem Spielplatz Alte Dorfstraße/Garterlaie zu (die WZ berichtete). 1000 Euro gewährte sie dem Schwimmverband Wuppertal für die Finanzierung von Schwimm- unterricht an Grundschulen. 480 Euro gab es für die Finanzierung von vier Stolpersteinen im Briller Viertel und am Arrenberg.
Kleinere Summen gingen an den Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck zum 125-jährigen Bestehen (100 Euro) und den Verein Aufbruch am Arrenberg für die Finanzierung einer Musikkapelle beim Martinszug (300 Euro).