Sturm-Überblick Sturm in Wuppertal: Eine Einsatzkraft ist verletzt worden
Update | Wuppertal · Eine Einsatzkraft ist am Montagmorgen bei einem Sturmeinsatz in Wuppertal verletzt worden.
Update (21. Februar, 9.39 Uhr)
Durch das Sturmtief Antonia, das seit Sonntag wütete, hatte die Feuerwehr Wuppertal insgesamt 42 Einsätze. Eine Person wurde bei einem Einsatz am Montagmorgen verletzt und musste ins Krankenhaus.
Vom 19. Februar, 0 Uhr bis zum 20. Februar, 18 Uhr gab es weitere 50 Sturmeinsätze. Insgesamt verursachte Zeynep 297 Einsätze. Schwerpunkte waren laut Feuerwehr lose Fassaden- oder Dachteile und umgestürzte Bäume.
Update (21. Februar, 8.30 Uhr)
Auch der Sturm „Antonia“ hat in Wuppertal für Schäden gesorgt. In der Nacht vom 20. auf den 21. Februar gab es ein kurzes, aber starkes Gewitter, Schneeregen und erneut viel Wind. Die Feuerwehr war an einigen Orten im Einsatz, zum Beispiel an der Lönsstraße. Dort war gegen Mitternacht ein Baum auf die Straße gekippt. Auch am Morgen waren die Einsatzkräfte unterwegs zu gemeldeten umgekippten oder umzukippen drohenden Bäumen, unter anderem an der Dönberger Straße. Es gab Zugausfälle bei der S 8 und S 9 in Wuppertal.
Update (19. Februar 21.50)
Einen „Mammuttag“ hat die Feuerwehr am Samstag hinter sich gebracht, weil noch viele Einsätze von der Nacht abzuarbeiten waren. 470 Sturmeinsätze waren es insgesamt, berichtete ein Feuerwehrsprecher. „Jetzt sind wir wieder zum Tagesgeschäft übergegangen.“
In der Nacht hatten sich die Einsatzkräfte vor allem um umgestürzte Bäume gekümmert, im Tageslicht waren dann auch Schäden an Gebäuden, lose Fassadenteile und umgestürzte Bauzäune zu sehen. Unter anderem kümmerte sich die Feuerwehr um Schäden am Dach eines Hauses an der Hochstraße. Damit die Feuerleute dort mit Drehleiter arbeiten konnte, musste am Samstagnachmittag für mehrere Stunden die Hochstraße gesperrt werden.
Update (19. Februar, 9.38):
Die Feuerwehr Wuppertal ist bis 0 Uhr zu 274 Sturmeinsätzen ausgerückt. In den meisten Fällen waren Bäume umgestürzt, teilten die Einsatzkräfte mit. Die meisten Einsätze waren in Elberfeld. Ein Helfer wurde im Einsatz leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Bis 0 Uhr waren alle Einsatzkräfte vor Ort, um die Sturmschäden abzuarbeiten, danach wurden die Kräfte laut Feuerwehr reduziert. In der Haupteinsatzzeit in der ersten Hälfte der Nacht von Freitag auf Samstag waren 330 Einsatzkräfte von Feuerwehr, alle Löschzugen der Freiwilligen Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Hilfsorganisationen im Dienst.
Update (18. Februar, 20.35 Uhr): Es gibt 150 Einsätze im Stadtgebiet.
Die Feuerwehr Wuppertal ist zurzeit aufgrund der zahlreichen Sturmeinsätze im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Es gibt etwa 150 Einsätze im Stadtgebiet.
Aufgrund der erhöhten Einsatzzahl wurden alle Einheiten in Alarmbereitschaft versetzt und es wurde eine technische Einsatzleitung auf der Hauptfeuer-und Rettungswache eingerichtet, um die Einsätze von dort gezielt zu koordinieren.
Update (18. Februar, 10.48 Uhr): Feuerwehr Wuppertal hat alle Einsatzkräfte im Stand-by
Die Einsatzkräfte der Wuppertaler Feuerwehr stehen auf Abruf bereit, teilte Pressesprecher Manuel Packhäuser mit. Die Schichten seien entsprechend eingeteilt und die Kollegen im Stand-by. Coronabedingte Personalausfälle gebe es nicht.
Ob der Sturm Wuppertal in der Nacht zum Freitag heftiger trifft als am Mittwochabend, ist trotz der aktuellen Warnungen auch für die Feuerwehrleute schwer einzuschätzen. „Wir müssen abwarten, was bei uns ankommt“, sagte Packhäuser.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am 18. Februar eine amtliche Wetterwarnung für Wuppertal herausgegeben. Nach den Angaben kann es ab 14 Uhr (zuvor war ab 16 Uhr angegeben worden) zu orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 km/h kommen. In Schauernähe müsse mit Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden.
Update (17. Februar, 8.13 Uhr): Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor schweren Sturmböen
Eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor okanartigen Sturmböen wurde für Wuppertal und die Region am Donnerstagmorgen aufgehoben. Eine Warnung vor schweren Sturmböen (bis 100 km/h) galt zunächst weiter bis 10 Uhr, eine Warnung vor Sturmböen bis 18 Uhr am Donnerstag.
Update (17. Februar, 8 Uhr): Feuerwehr zieht eine erste Bilanz der Nacht
In der Nacht habe es 30 sturmbedingte Einsätze gegeben, sagt Manuel Packhäuser, Sprecher der Wuppertaler Feuerwehr. Das seien nicht extrem viele Einsätze für eine Sturmnacht, doch die Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Feuerwehren seien fortwährend im Einsatz.
„Der größte Einsatz war an der Kaiserstraße in Vohwinkel“, dort war ein Baum auf das Schwebebahn-Gerüst gefallen. Neben der Berufsfeuerwehr war auch die freiwillige Feuerwehr Sonnborn im Einsatz. Mit einem Kran und einer Drehleiter konnte der Baum entfernt werden, sodass der Betrieb der Schwebebahn nicht betroffen ist.
„Am Mollenkotten sind einige Bäume umgestürzt“, berichtet Manuel Packhäuser weiter. Die Straße ist wegen der umgestürzten Bäume gesperrt, der Bereich soll weiträumig umfahren werden. Dort schauen sich Einsatzkräfte die Lage jetzt noch einmal bei Tageslicht an. „Sicherlich wird im Hellen noch die eine oder andere Stelle auftauchen, an der ein Baum umgestürzt ist, die in der Nacht noch nicht aufgefallen ist.“ Die Feuerwehr werde sich darum kümmern, dass der Verkehr dadurch möglichst wenig behindert wird.
Mit Blick auf die aktuelle Wetterprognose erwartet die Feuerwehr bis einschließlich Wochenende noch starke Böen, aber keine durchgehende Sturmfront. Man habe sich auf entsprechende Einsätze vorbereitet.
Update (17. Februar, 6.50 Uhr): Baum stürzt auf Gerüst der Schwebebahn in Wuppertal - Warnung vor orkanartigen Böen
Wegen des Sturmtiefs „Ylenia“ ist in der Nacht zu Donnerstag ein etwa 40 Meter hoher Baum umgestürzt und auf das Gerüst der Schwebebahn in Wuppertal gefallen. Die Feuerwehr sei mit einem Kran- und einem Leiterwagen im Einsatz gewesen, habe den Baum noch in der Nacht zersägt und weggeräumt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Aktuell würden vermehrt Einsätze gemeldet.
Trotz des umgestürzten Baums kann der Betrieb der Schwebebahn aufgenommen werden, erklärte ein Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke unserer Redaktion am Morgen. Auch im Busverkehr kam es am Morgen nach den Angaben zu keinen größeren Ausfällen, so der Sprecher. Es habe aber mehrere Bäume auf den Straßen gegeben. Bei Twitter wurde über Ausfälle von einzelnen Bus-Fahrten berichtet.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Donnerstag für die Region Wuppertal noch bis 8 Uhr vor orkanartigen Böen gewarnt.
Meldung (16. Februar, 10.43 Uhr): Warnung vor schweren Sturmböen
Ab dem 16. Februar gegen 22 Uhr warnt der Deutsche Wetterdienst in Wuppertal vor schweren Sturmböen. In der Nacht zum Donnerstag soll es Sturmböen zwischen 105 und 120 Kilometern pro Stunde im Bergland geben. In flacheren Regionen werden teils schwere Sturmböen zwischen 90 und 100 km/h erwartet. Vereinzelt können diese auch 110 km/h erreichen. Auch am Wochenende soll es in Wuppertal stürmisch bleiben.
Der Wuppertaler Zoo hat auf die amtliche Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes reagiert und angekündigt, den Zoo am 16. Februar gegebenenfalls früher zu schließen. „Das wird die Zooleitung nach Unwetterlage entscheiden“, teilte der Zoo mit. Am 17. Februar bleibt der Zoo aufgrund der Vorhersage auf jeden Fall geschlossen.
Steigende Wupperpegel
Des Weiteren rechnet der Wupperverband mit steigenden Pegeln. An der Kluserbrücke in Wuppertal ist der Wasserstand in den letzten Stunden deutlich gestiegen und betrug am 16. Februar um 9.50 Uhr 82,10 Zentimeter.
Der Wupperverband rechnet bis zum Wochenende mit Niederschlagsmengen bis zu 50 Millimeter pro Quadratmeter. Außerdem könnten umstürzte Bäume Abflüsse von Gewässern beeinträchtigen und für zusätzliche Probleme sorgen, heißt es auf der Webseite des Wupperverbandes. Wegen der angekündigten Regenmengen schafft der Verband zusätzlichen Platz in den Talsperren und lässt kontinuierlich Wasser ab.