Gut für Wuppertal TC Weiss-Blau Bemberg muss Dach sanieren

Kemna. · Der Verein sammelt auf der Plattform Gut für Wuppertal Spenden für die Bauarbeiten.

Karl-Heinz Emde, zweiter Vorsitzender des TC Weiss-Blau Bemberg, hofft auf viel Unterstützung.

Foto: Schwartz, Anna (as)

„Bei Gut für Wuppertal sind wir leider nicht zum Zug gekommen. Da waren die für die Verdopplungs-Aktion vorgesehenen 20 000 Euro schon nach genau siebeneinhalb Minuten vergeben“, sagt Karl-Heinz Emde, Vorstandsmitglied des Tennisclubs Weiss-Blau Bemberg am Theodor-Schröder-Weg auf der Strecke von Oberbarmen nach Beyenburg.

Dabei benötigt der kleine Tennisclub, der 1959 gegründet worden ist, gleichfalls dringend Mittel, um das Dach des Clubhauses zu sanieren. „Es haben sich Blasen gebildet, die fachgerecht aufgeschnitten und wieder geglättet werden müssen“, erklärt Emde. „Da wir einen Fachmann im Verein haben, der lediglich die Materialkosten ersetzt haben möchte, kostet das Ganze etwa 7500 Euro, aber die müssen wir selbst aufbringen. Was gar nicht so leicht fällt, denn noch sind erst 15 Prozent der Summe an Spenden eingegangen“, so Emde, der zu dem Vorstand gehört, der Anfang 2018 angetreten ist, dem Verein am grünen Wupperufer wieder mehr Geltung zu verschaffen.

„Das ist bisher auch recht gut gelungen. Dank der guten Zusammenarbeit mit der benachbarten Tennisschule Garbe haben wir unseren Mitgliederbestand jetzt auf 123 gesteigert“, so Emde, der betont: „Wir sind jetzt wieder eine richtig gute Gemeinschaft geworden.“

Das zeigt sich natürlich vor allem bei gemeinsamen Arbeiten an der schmucken Anlage mit fünf bespielbaren Plätzen. „Bei unserem Frühjahrsputz und anderen gemeinsamen Aktivitäten gibt es viele helfende Hände.“ Auch sportlich geht es für die „Bemberger“, die übrigens ein eingetragener Verein und kein „Werksclub“ mehr sind, wieder bergauf. Drei Herrenmannschaften und eine Damenmannschaft (65 plus), die in der 1. Verbandsliga spielt, tragen die weißblauen Farben. „Eigentlich könnten es noch mehr sein, wenn die Damen und Herren der umliegenden Firmen entdecken würden, wie angenehm man seine Freizeit und seinen Feierabend hier bei uns verbringen kann“, meint Emde lächelnd und hofft, dass man den ersten Herbststürmen wieder unter einem intakten Clubheimdach trotzen kann.