Wuppertal/Berlin. Heinz-Georg Klös ist vor wenigen Tagen in Berlin nach langer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben. Der gebürtige Elberfelder Prof. Dr. Dr. hc mult. Heinz-Georg Klös war von 1956 bis 1991 Direktor des Zoologischen Garten Berlin und hat ihn nach den verheerenden Zerstörungen des 2. Weltkriegs wieder zu seiner alten Blüte geführt und zusammen mit dem Aquarium zum artenreichsten Zoo der Welt gemacht. „Berlin und besonders die Tierfreundinnen und Tierfreunde unserer Stadt trauern um einen legendären Berliner Zoodirektor“, so Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in einem Nachruf auf Klös.

Seiner Heimatstadt Wuppertal blieb Klös, der als 14-Jähriger Schüler im Wuppertaler Zoo seine Leidenschaft für die Zoos entdeckte, stets verbunden. Zuletzt nahm er 2006 an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Wuppertaler Zoos teil. Noch vor wenigen Tagen hatte Bruno Hensel, Vorsitzender des Wuppertaler Zoovereins, Heinz-Georg Klös und seine Familie in Berlin besucht. ab