Über 3000 Einträge Impfbrücke in Wuppertal bis auf Weiteres geschlossen
Wuppertal · Die Impfbrücke für Wuppertal kann bis auf Weiteres keine neuen Meldungen mehr aufnehmen und wird daher geschlossen. Das hat der Krisenstab der Stadt für Sonntagabend 20 Uhr beschlossen.
Die Impfbrücke für Wuppertal kann bis auf Weiteres keine neuen Meldungen mehr aufnehmen und wird daher geschlossen. Das hat der Krisenstab der Stadt für Sonntagabend 20 Uhr beschlossen. Der Andrang der Impfwilligen war so groß, dass es in den kommenden Wochen angesichts von über 3000 Meldungen keine realistische Perspektive für entsprechende Restdosen im Impfzentrum am Freudenberg mehr gibt.
Impfbrücke, so nennt sich eine Liste, auf der sich Menschen eintragen können, die bereit sind, sich auch sehr kurzfristig impfen zu lassen. Für den Fall, dass Termine im Impfzentrum nicht wahrgenommen oder verschoben wurden und der Impfstoff deshalb für eine andere Impfung zur Verfügung steht, wird eine Person, die auf dieser Liste steht per SMS gefragt, ob sie kurzfristig für eine Impfung zur Verfügung steht. Natürlich kann auch in diesem Fall noch problemlos abgesagt werden; dann kommt der nächste zum Zug.
Am Freitag hatte der Krisenstab der Stadt die Impfbrücke für alle Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren geöffnet. Die Anzahl der Meldungen stieg bis zum Freitagnachmittag bereits auf 2000. Die Server der Stadt waren zeitweise unter dem Andrang überlastet. Leider habe es auch Mehrfacheintragungen gegeben, um sich einseitig Vorteile zu verschaffen, meldet die Stadt. Diese würden allerdings vom Pool der Impfbrücke ausgeschlossen.
Mit über 3000 Einträgen bis zum Sonntagabend sei die Impfbrücke mehr als ausgelastet, so dass nicht mehr allen Menschen, die sich eingetragen haben, ein Impfangebot innerhalb der kommenden Wochen gemacht werden könne, sagt Martina Eckermann, Sprecherin der Stadt. Hierfür bitte die Stadt um Verständnis.