Ukraine-Krieg Wuppertaler Helfer retten Flüchtlinge aus Krisengebiet
Wuppertal · Ein Team aus Helfern rettet Kriegsgeflüchtete aus der Grenzregion zur Ukraine, um sie nach Wuppertal zu bringen. Gleichzeitig versorgt es die Betroffenen vor Ort mit Hilfsgütern.
Weitere Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine werden nach Wuppertal gebracht. Das geht aus einem Schreiben des Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) an die WZ hervor. Lindh war am 4. März mit weiteren Helfern gegen 6:30 Uhr abgefahren und gegen Mitternacht in den Notunterkünften an der Grenzregion zum ukrainischen Krisengebiet angekommen.
Mit dabei sind zwei Ärzte, ein Operationstechnischer Assistent, eine deutsch-ukrainische Studentin, zwei Busfahrer sowie der Leiter und ein Jugendleiter vom Schülercafé S.C.O.T., so Lindh.
Neben der Aufnahme weiterer Geflüchteter, bringen die Ehrenamtlichen auch Hilfsgüter gezielt zu Kontaktleuten an einer verabredeten Verteilstelle. Von dort aus werden sie mit Kleinbussen direkt in die Ukraine gebracht.
Anschließend holen die Helfer an Ziel- und Sammelpunkten Menschen ab, die sich in Wuppertal gemeldet hatten, einen Bezug zu der Stadt haben oder bereits Freunde und Verwandte in der Region haben. Am Morgen des 6. März sollen die Helfer und etwa 45 Flüchtlinge in zwei Bussen in Wuppertal ankommen.
Für gemeldete Personen, die es nicht mehr rechtzeitig über die Grenze schaffen, versuchen die Helfer zudem noch eine gesonderte Abholung zu organisieren.