Utopiastadt zeigt Fotografien von Øle Schmidt
Die Ausstellung zum Thema Flucht ist vom 3. bis 14. September im Mirker Bahnhof zu sehen.
Mirke. Das katholische Bildungswerk lädt in Kooperation mit Utopiastadt sowie mit Unterstützung der Stadtsparkasse Wuppertal und der katholischen Citykirche für Montag, 3. September, zur Vernissage der Fotoausstellung „Auf dem Weg ins gelobte Land?“ ein. Bis zum 14. September sind in den Räumen an der Mirker Straße 48 Fotografien von Øle Schmidt zu sehen, der sich mit der Flüchtlingsroute von Zentralamerika in die USA beschäftigt hat. Bei der Vernissage gibt es Musik vom Duo Altibajo sowie eine Einführung von Antonio Sáez-Arance zum Thema „Politische Kultur und Gewalt in Lateinamerika“. Der Eintritt ist frei, los geht es um 19 Uhr.
Die Flüchtlingsroute von Zentralamerika in die USA zählt zu den größten und gefährlichsten weltweit. Jedes Jahr machen sich bis zu einer halben Million Menschen auf den Weg, Mexiko von Süden nach Norden zu durchqueren; sie fliehen vor Gewalt, Armut, Korruption, politischer Instabilität in ihrer Heimat. Überleben ist Glückssache auf dieser Flüchtlingsroute.
Die Fotografien des Wuppertaler Journalisten Øle Schmidt dokumentieren die existenzielle Dimension der Flucht sowie die Hoffnung auf ein besseres Leben in Frieden und Sicherheit. In der Debatte um die Sicherung der nationalen und EU-Außengrenzen richten sie den Blick auf ein Flüchtlingsdrama, das sich seit Jahren an der Südgrenze der USA abspielt und zunehmend verschärft. Zugleich geben die Fotografien Zeugnis davon, wie aus einem christlichen Glauben heraus aktiv Nächstenliebe gelebt wird. Denn in Migrantenherbergen wie „Die 72“ von Fray Tomás finden die Menschen Zuflucht, Zuspruch und praktische Hilfe. Red